Für wen eignet sich das Produkt?
Mit Lichttherapie die lästigen Beschwerden von Allergien lindern: Das ist der Einsatzzweck vom Phototherapeutischen Anti-Allergie-Gerät aus dem Hause Newgen Medicals. Mit dem handlichen kleinen Gerät sollen besonders Heuschnupfen-Geplagte angesprochen werden, es kann aber auch bei einer Überempfindlichkeit auf Tierhaare oder Hausstaub genutzt werden.
Stärken und SchwächenNur drei Minuten dauert eine Anwendung, und wer das dreimal täglich macht, soll laut Hersteller sofortige Besserung spüren. Doch der Weg dahin ist ungewöhnlich und kostet möglicherweise etwas Überwindung: Zu dem nicht einmal sieben Zentimeter hohen Steuergerät gehören zwei Nasenröhrchen, die in die Nase eingeführt werden müssen. Sie senden dann kurzwelliges Licht aus, darunter Infrarot-Strahlung. Für Allergiker, die häufig starke Medikamente einnehmen müssen, klingt das vielversprechend. Doch bei der Beschreibung der Wirkungsweise bleibt der Hersteller recht vage: Die Bestrahlung soll die Temperatur der Nase erhöhen und den Blutfluss fördern. Das mag die Nase frei halten, mehr jedoch nicht. Doch vielen scheint das bereits zu helfen - in einigen Amazon-Rezensionen berichten Kunden von der Linderung ihrer allergischen Symptome. Nicht jedem war allerdings dieser Erfolg beschieden. Auch in einigen positiven Berichten steht die Frage im Raum, ob es vielleicht nur der Placebo-Effekt ist, der hier geholfen hat. Doch wie heißt es so schön: Wer heilt, hat recht ...
Preis-Leistungs-VerhältnisMit seinen rund 30 Euro, die bei Amazon für das Gerät verlangt werden, liegt der kleine und simpel zu bedienende Helfer gerade noch in einem Rahmen, in dem ihn von einer Allergie geplagte Menschen ausprobieren können, ohne sich bei einem Misserfolg allzu sehr über die Ausgabe zu ärgern. Denn wenn es wirklich funktioniert, wäre es eine Investition, die auf lange Sicht Sprays und andere Mittelchen überflüssig machen könnte. Allzu große Hoffnung sollte man trotzdem nicht in das Produkt setzen. Zur Wirkung von Infrarotlicht auf Allergien gibt es noch zu wenige Studien, um die Wirksamkeit wissenschaftlich untermauern zu können.