Für wen eignet sich das Produkt?
Im Vergleich zu seinen Modellgeschwistern mit einer Größe von 64, beziehungsweise 66 Zoll ist das Neewer Kamera-Stativ 62" das zierlichste Modell seiner Produktgruppe. Anders als seine größeren Verwandten muss es auf die Zwei-in-eins-Funktionalität verzichten und ist nur als Dreibeinstativ, nicht aber als Monopod nutzbar. Gleichwohl bleibt es bei einem typischen Designkonzept, das auf gute Reise- und Outdoor-Tauglichkeit Wert legt. Mit einer maximalen Traglast von acht Kilogramm sollte das Stativ das Gewicht von System- und Spiegelreflexkameras sowie Camcordern und zugehörigem Fotozubehör problemlos schultern können.
Stärken und SchwächenBei einem Eigengewicht von ungefähr 1,5 Kilogramm und einer gefalteten Länge von 45 Zentimetern kommt das Stativ gut im Reisegepäck unter. Die flexible Konstruktion passt sich am Einsatzort mit vierfach ausziehbaren Stativbeinen der Umgebung an und gewährt mit einer Arbeitshöhe von mindestens 56 und höchstens 158 Zentimetern einen brauchbaren Spielraum für die Positionierung der Kamera. Die leichte Bauweise aus einer Aluminiumlegierung soll nach Angaben des Herstellers die Reisetauglichkeit unterstützen und gleichzeitig eine hohe Stabilität gewähren. Das Produktdatenblatt verspricht Hitze- und Korrosionsbeständigkeit bei guten ergonomischen Eigenschaften: Beinklemmen mit Schnellverschluss sollen dabei für eine kurze Aufbauzeit sorgen und rutschfeste Gummifüße sind für festen Halt bei einer schwierigen Bodenbeschaffenheit zuständig. Zum Ausstattungsumfang gehört eine schwenkbare Mittelsäule mit einem um 360 Grad drehbaren Kugelkopf. Für die Befestigung der Kamera ist eine ¼-Zoll-Schraube vorgesehen.
Preis-Leistungs-VerhältnisAmazon hat das Reisestativ der Marke Neewer in der ersten Hälfte des Jahres 2015 in sein Angebot aufgenommen und gibt es für rund 50 Euro an die Endkunden weiter. Gemessen am Ausstattungsumfang wirkt der Betrag moderat. Im Vergleich zu reisetauglichen und gut bewerteten Konkurrenten mit gleicher Belastbarkeit von Cullmann oder Hama scheint der finanzielle Einsatz sogar verdächtig niedrig.