NECs 29-Zoller zeigt Licht und Schatten. Kontrast, Farbraum und Graustufenauflösung können sich sehen lassen. Die Ausleuchtung ist jedoch nur Durchschnitt. Er eignet sich eher für Videos als für Spiele. Problemlose Bedienung. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Info:
Dieses Produkt wurde von c't in Ausgabe 13/2015 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
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Unser Fazit
18.04.2013
NEC MultiSync EA-294WMi
73 Zentimeter Ultra-Breitbild zum Arbeiten und für Videos
Im Gegensatz zu den Konkurrenten Dell, LG und AOC bewirbt der Hersteller NEC seinen ersten Monitor mit dem Seitenverhältnis von 21:9 als Arbeitsgerät für den Office-Einsatz und nicht primär als Multimedia-Monitor, der sich aufgrund des Seitenverhältnisses speziell für Videos eigne. Begründet wird dies unter anderem damit, dass der MultiSync EA294WMi eine Alternative zur Verwendung eines Multimonitorsystems sei, denn auf seinem in der Diagonal rund 73 Zentimeter großen Bildschirm hätten in etwa zwei 19-Zoll-Monitore Platz.
Hohe Auflösung, gutes Panel
Dem Seitenformat entsprechend bietet der Bildschirm eine hohe Auflösung von 2.560 x 1.080 Bildpunkten. Wie das Produktbild schon deutlich macht, geht der Bildschirm in die Breite, tatsächlich ist er nämlich nicht höher als ein gewöhnlicher 24- oder 27-Zöller mit dem Seitenverhältnis von 16:9. Aus diesem Grund nennen die Konkurrenten ihre Modelle auch gern „Cinemascope“-Bildschirme, denn Filme können auf den Geräten nahezu ohne schwarze Balken wiedergegeben werden. Die Displays sind daher Multimediaspezialisten und entsprechend mit einem hochwertigen, eine sehr gute Farbwiedergabe aufweisenden IPS-Panel ausgestattet – genau wie der NEC. Ein weiterer Vorteil dieser Bildwiedergabetechnik sind die stabilen Blickwinkel, selbst von der Seite oder von unten betrachtet verändert sich das Bild kaum. Es spricht aber selbstverständlich nichts dagegen, die Bildtechnik auch in einen Office-Monitor einzubauen, obwohl ihre Vorzüge bei der Arbeit mit Texten und Tabellen nicht so stark zum Tragen kommt wie bei Multimedia-Anwendungen. Ob die Technik auch schnell genug sein wird, um ambitionierte PC-Gamer zufrieden zu stellen, ist derzeit noch offen. Die von NEC angegebene Reaktionszeit lässt aber zumindest erkennen, dass der Hersteller den Bildschirm für spieletauglich hält.
Weitere Ausstattung
Unter der weiteren Ausstattung fällt vor allem die Anschlussvielfalt ins Auge. Der NEC kann nämlich entweder via DisplayPort oder HDMI angesprochen werden, außerdem stehen gleich zwei DVI- und VGA-Eingänge zur Verfügung. Über HDMI ist er auch MHL-fähig, das heißt, von einem entsprechend ausgestatteten Smartphone oder Tablet-PC können über ein MHL-Kabel Inhalte auf dem Bildschirm unter Umgehung des PCs angezeigt werden. Zudem lassen sich die Geräte bei der Gelegenheit aufladen. Ein USB-Hub für Peripheriegeräte rundet die Liste der Anschlüsse ab. Da der Bildschirm auf dem Schreibtisch sich zu Hause fühlen soll, ist er ferner mit einem höhenverstellbaren Standfuß ausgestattet, das heißt, er lässt sich im Handumdrehen auf den Blickwinkel und damit die Sitzposition des Betrachters ausrichten sowie um 90 Grad in den Porträtmodus drehen. Ein integrierter Sensor regelt auf Wunsch selbständig die Helligkeit nach Maßgabe des Umgebungslichts, ein weiterer Sensor wiederum registriert die An-/Abwesenheit des Benutzers und dimmt im letzteren Fall gegebenenfalls die Helligkeit stark herunter, um Strom zu sparen.
Fazit
Das auf dem PC-Monitormarkt neue Seitenformat 21:9 hat ohne Frage Vorzüge. Die große Bildfläche ist ideal zum Arbeiten wie für den Multimedia-Einsatz, die hochwertige Bildschirmtechnologie wiederum bereitet dem Auge viel Freude, da Farben sowie Schwarz/Graustufen sehr gut wiedergegeben werden. Der NEC wartet zudem mit einer breiten Anschlussplatte sowie ergonomischen Qualitäten auf, weswegen unterm Strich die vom Hersteller angesetzten 630 EUR ein gutes Angebot darstellen. Bleibt also nur noch abzuwarten, wie die Kundschaft das neue Seitenformat aufnehmen wird, die Chancen, dass sich 29-Zöller mit 21:9 neben den derzeitigen Lieblingen vieler Kunden, nämlichen den 27-Zöllern, etablieren können, stehen aber nicht schlecht. Insofern bleibt zu hoffen, dass der NEC sowie die Konkurrenzmodelle AOC q2963Pm, LG 29EA93 und Dell U2913WM nicht die einzigen ihrer Art bleiben werden.
von Wolfgang
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Datenblatt
Displayhelligkeit
300
cd/m²
Die Leuchtkraft bewegt sich auf Standardniveau.
Aktualität
Vor 11 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Monitore 3 Jahre am Markt.
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