NEC kündigt für Januar 2011 mit dem MultiSync EA232WMi einen Monitor ein, der im Grunde genommen ein Update seines deshalb als Vorgänger firmierenden MultiSync EA231WMI darstellt. Der einzige offensichtliche Unterschied zwischen den beiden Bildschirmen besteht in der Hintergrundbeleuchtung, die beim EA232WMI aus weißen LEDs, beim EA231WMI aus Kaltkathodenröhren (CCFL) besteht. Die ansonsten identische technische Ausstattung verspricht deshalb, das es sich auch beim MultiSync EA232WMi um einen „brillanten“ Monitor handeln wird.
Mit einer Durchschnittsnote aus mehreren kritischen Tests von 1,8 hat der Vorgänger bereits bewiesen, dass NEC hervorragende PC-Monitore zu bauen versteht. Das Update mit LEDs als Hintergrundbeleuchtung wird vor allem den Stromverbrauch des MultiSync EA232WMI gegenüber seinem Vorgänger noch etwas in den Keller drücken, und sollten die LEDs sauber eingearbeitet werden, dürfte sich auch an der „brillante Bildqualität“ (so das Internetportal Prad.de über den EA231WMi) nichts ändern.
Dafür verantwortlich ist natürlich das hochwertige IPS-Panel, das mit einem hervorragenden Blickwinkel aufwartet und ein sehr homogenes Bild garantiert. Außerdem verfügt der MultiSync EA232WMi ebenfalls über eine perfekte Ergonomie, bestehend aus Höhenverstellbarkeit, Neig- und Schwenkfähigkeit sowie Pivotmodus. Auch die Anzahl der Anschlüsse (VGA, DVI, DisplayPort, 4-fach USB Hub) sowie die Ausstattung mit einem Umgebungslichtsensor ist gleich geblieben.
Es bleibt demnach nur noch abzuwarten, was NEC für den MultiSync EA232WMi verlangen wird. In Japan soll er für umgerechnet rund 330 Euro an den Start gehen, was bedeuten würde, dass er in etwa auf dem Niveau des MultiSync EA231WMi liegt, der bei Amazon 336 Euro kostet – ein sensationeller Preis. Dies ist allerdings unwahrscheinlich, denn LED-Monitore kommen in der Regel doch ein paar Euro teurer als ihre CCFL-Kollegen. Mehr als 400 Euro wird der EA232WMi jedoch vermutlich trotzdem nicht kosten, womit er die Politik von NEC fortsetzt, hochwertige IPS-Panels erschwinglich zu machen.
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- Erschienen: 23.05.2011 | Ausgabe: 12/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kennzeichen positiv: gute Graustufenauflösung, gute Mechanik, USB-Hub, integrierter Lautsprecher, Helligkeitssensor.
Kennzeichen negativ: lange Reaktionszeiten, etwas geringerer Kontrast.“