Mit dem Deep Silence 1 feierte das deutsche Unternehmen Nanoxia den Einstieg in das Gehäuse-Segment. Der Hersteller hatte sich bisher auf Lüfter und Kühlungssysteme konzentriert und lässt seine Erfahrung auch beim Gehäuse einfließen. Herausgekommen ist ein ansehnlicher Midi-Tower, der viel Wert auf Schalldämmung legt.
Optik und Verarbeitung
Auf Stahl und Kunststoff gefertigt bringt es knapp elf Kilogramm auf die Waage. Die Optik ist schlicht und zurückhaltend, wirkt dabei aber nicht billig. Die Front lässt sich zweigeteilt öffnen und ist mit Dämmmatten ausgekleidet. Im oberen Bereich sind drei 5,25-Zoll-Einbaufächer mit Schnellspannern verbaut. Darunter sitzen zwei 120-mm-Lüfter, die kalte Luft ansaugen und über die Festplatten leiten. Über eine verbaute Lüftersteuerung und zwei Schieberegler lassen sich bis zu sechs Lüfter ansteuern. Sowohl in der Front als auch im Boden sind Staubfilter installiert. Diese können einfach entnommen und gereinigt werden. Ein weiteres Gitter ist am Boden unterhalb des Netzteiles befestigt.
Air-Chimney-Prinzip
Die Oberseite bietet eine Besonderheit. Schiebt man einen Regler am Frontpanel nach links, öffnet sich der Deckel. Sollte sich zu viel warme Luft im System bilden, kann die Abwärme darüber entweichen. Im geschlossenen Zustand steht der Silent-Aspekt im Vordergrund.
Innenraum
Der Innenraum gibt den Blick auf einen modularen Festplattenkäfig frei. Zwei Käfige stehen dabei für drei 3,5-Zoll-Massenspeicher und einer für zwei 3,5-Zoll-Geräte zur Verfügung. Insgesamt können also bis zu acht Laufwerke verbaut werden. Die Konstellation des oberen und des mittleren Käfigs kann dabei frei gestaltet werden.
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- Erschienen: 04.09.2013 | Ausgabe: 10/2013
- Details zum Test
Note:1,72
Preis/Leistung: „gut bis sehr gut“, „Top-Produkt“
„Plus: Ausstattung; Sehr leise (Dämmung/Lüfter).
Minus: Kühlleistung (CPU/HDD).“