Das Big Bang XPower II von MSI ist vollgepackt mit Sonderfunktionen und Schnittstellen. Mit zwei Netzwerkcontrollern, vier Speichersockeln, einem eingebauten Soundchip mit Soundblaster-X-Fi-MB2-Programm und einer Menge Spannungsreglern bietet das Board mehr als die Konkurrenz. Auch die Leistung ist auf einem entsprechend hohen Niveau. Zudem ist sie nicht einmal besonders stromhungrig. Aufgrund dieser vielen Vorzüge vergab die Zeitschrift PC Magazin im Vergleichstest von sechs Mainboards den Testsieg an das Board von MSI. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Unser Fazit
31.10.2012
MSI Big Bang X Power II
Nur mit Waffenschein
Der Hersteller wendet sich mit seinem Spitzen-Mainboard speziell an OverClocker und PC-Enthusiasten, die nicht aufs Geld schauen müssen und alles, was gut und teuer ist, auf diesem Motherboard unterbringen wollen. Die messingfarbenen Gewehrpatronen als Kühlkörper des Chipsatzes signalisieren Gefährlichkeit für die Konkurrenz.
Mainboard-Layout
Viel Platz sollte man für das Big Bang II besitzen, da es im Format XL-ATX gefertigt wird und mindestens einen Big-Tower beansprucht, der wenigstens acht Slotblenden zu bieten hat. Das gesamte Motherboard ist in Schwarz gehalten und nicht ein Schalter, Slot oder Header ist anders eingefärbt. Lediglich der eingangs erwähnte Kühlkörper des Chipsatzes sticht heraus. Selbst die Heatpipes zu den weiteren Kühlkörpern sind schwarz eloxiert. Besonders auffällig ist dabei die Gestaltung am Stromeingang für CPU und RAM. Hier erkennt der Fachmann sofort die Nachbildung einer Gatling (Schnellfeuergewehr mit rotierenden Läufen), die großvolumig Dreiviertel der Mainboard-Oberkante beansprucht. Auf dem LGA2011-Sockel, der nur für die Intel-Extreme-Serie zuständig ist, prangt der der goldene Aufkleber eines US-Marshalls mit dem Hinweis auf die hochwertigen Komponenten der Military Class III. Links und rechts davon sind je vier Quad-Channel-DIMM-Bänke platziert, die bis zu 128 GByte DDR3-Speichermodule mit 2.400 MHz aufnehmen können. Der nächste Blickfang wird durch die sieben schwarzen PCI-Express-Slots gebildet, die dem PC-Enthusiasten ganz neue Möglichkeiten eröffnen.
Ausstattung
Die zentrale Schaltstelle des High-End-Mainboards wird durch den Intel X79-Chipsatz dargestellt. Bei den externen Anschlüssen ist lediglich die Thunderbolt-Schnittstelle zu vermissen, was aber noch nicht so gravierend ist, da die angebotene Hardware überschaubar ist. Interne Anschlüsse für die Laufwerke sind als SATA3- und SATA2-Ports in ausreichender Anzahl vertreten und bieten volle RAID-Unterstützung. Vier der sieben PCI-Express-Slots arbeiten in Version 3.0 und lassen sich mit 16,8,8,8 Lanes bestücken. Die restlichen drei Slots entsprechen PCI-e 2.0 und arbeiten mit jeweils einer Lane.
Unterm Strich
Das einzige kleine Manko ist die fehlende Unterstützung einer Wasserkühlung, die man sich selbst zusammenbauen muss. Sonst bietet das für rund 350 EUR bei amazon erhältliche Big Bang XPower II alles, was einem OverClocker und PC-Enthusiasten recht ist.
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