Mozilla Fennec 1.0

ohne Endnote

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Unser Fazit

Finale Ver­sion für Maemo-​Smart­pho­nes ver­öf­fent­licht

Im Dezember 2009 kündigte es sich an, dass der mobile Browser Mozilla Fennec in Kürze in einer finalen Version erhältlich sein könnte. Die auch als Firefox Mobile bezeichnete Software ist nun als Mozilla Fennec 1.0 zum Download bereitgestellt worden. Vorerst gibt es diese jedoch nur für Smartphones mit dem Betriebssystem Maemo. Mozilla Fennec verwendet die bereits von der Desktop-Version her bekannte Engine, hat jedoch eine neue Benutzeroberfläche erhalten, um die Bedienung an Touchscreen-Displays anzupassen.

Die Arbeit mit Fennec 1.0 ähnelt jedoch ansonsten stark der Desktop-Variante. So unterstützt der Browser das sogenannte Tabbed Browsing, bei dem mehrere Fenster innerhalb desselben Browsers gleichzeitig geöffnet sein können. Alle Tabs werden an der linken Seiten angeordnet und sind durch das Verschieben der Website nach recht aus- und einblendbar. Sogar an die Firefox-Domäne der Browser-Erweiterungen wurde gedacht. Da diese jedoch an die mobile Version angepasst werden müssen, dürfte es einige Zeit dauern, bis hier der bekannt große Pool zur Verfügung steht. Praktisch ist auch die Integration der sogenannten Awesome Bar. Diese ergänzt eingetippte Webadressen um Vorschläge, zum Beispiel aus dem Verlauf des Browsers oder aus den eigenen Lesezeichen.

Weitere Versionen für andere Betriebssysteme sollten nun relativ zügig folgen. So arbeitet Mozilla derzeit bereits an einer Version von Fennec für Android-Smartphones, die Gerüchten zufolge bereits im Laufe dieses Februar 2010 verfügbar werden könnte. Auch Windows Mobile steht auf der To-Do-Liste der Macher. Hier dürfte es allerdings noch dauern: Für WM existiert bisher nur eine Alpha-Version.

von Janko

Handy-​Brow­ser ver­lässt end­lich die Beta

Kaum eine Handy-Software hat eine derart lange Entwicklungszeit hinter sich wie Mozillas Fennec-Browser. Doch nun nähert sich endlich die Vollendung des Projektes. Wie die Mozilla Foundation mitgeteilt hat, plant sie in der kommenden Woche die Veröffentlichung eines ersten sogenannten Release Candidate. Dabei handelt es sich grundsätzlich um die fertige Version, die dann nur noch auf Fehler überprüft wird, die sich erst im alltäglichen Umgang mit der Software ergeben.

Die finale Version Fennec 1.0 soll dann laut Jay Sullivan, Chef der Abteilung Mobile bei Mozilla, wenige Wochen später folgen. Sie wird jedoch zunächst nur das Maemo-Betriebssystem von Nokia unterstützen. Dieses wird bislang im Handy-Bereich nur von dem Highend-Smartphone Nokia N900 unterstützt. Eine Version für Smartphones mit dem Betriebssystem Windows Mobile soll rund drei bis vier Monate später folgen.

Die kommenden Versionen von Fennec sollen Multitouch unterstützen, haptisches Feedback bieten, das Erweiterungssystem JetPack beherrschen und auch die Synchronisationsfunktionen Weave und WebGL. Auf diese Weise könnte Fennec auch 3D-Grafiken darstellen. Es bleibt also spannend im Hause Mozilla. Und auch wenn nur bisher nur ein Bruchteil der Handy-Nutzer auf Fennec zurückgreifen kann (für Windows Mobile gibt es immerhin Alpha-Versionen), die neuen Nachrichten lassen auf ein nunmehr zügigeres Voranschreiten der Verfügbarkeit hoffen.

von Janko

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