Mit seinem AC-Kollektormotor und der soliden Bauweise positioniert sich der Moser Ventus an der Grenze zwischen Familien- und Profiföhn. Was an Stimmen zum Pistolenhaartrockner zu vernehmen ist, weist auf ein haltbares Powergerät mit kurzen Trocknungszeiten und einer gut abgestuften Temperaur-/Gebläsekonfiguration hin, die jedes, auch feines Haar, kraftvoll aber nicht spröde pustet. Interessant wird es dort, wo Haustierhalter sich zu Wort melden. Denn der Föhn arbeitet so leise, dass das Felltrocknen ohne große Irritation der Fellnasen vonstattengeht.
Stärken und Schwächen
Ausstattung und Leistungsdaten gehen hier weit über das hinaus, was im Haartrockner-Mittelfeld geboten ist. Dazu gehören einerseits die Ionentechnik für mehr Glanz und weniger statische Aufladung, andererseits die Infrarotfunktion, mit der das Haar gleichmäßig und schonend trocken werden soll. Vor allem in Letzterem unterscheidet sich der Moser vom Durchschnitt und drückt sich über die Linie zum Profisegment. Denn Infrarotwärme vermag bei häufigem Föhnen das Haar zu schützen und selbst feine Federn nicht zu zerpusten. Ansonsten treffen die üblichen drei Hitze- und zwei Gebläsestufen auf eine profinah separierte Kalttaste, die zum Fixieren der Frisur benötigt wird. Im Warentest-Ranking würde er wohl lächelnd bestehen, da Gebläse- und Hitzefunktion voneinander getrennt sind, die Kaltstufe also wirklich kalt und nicht bloß lauwarm ist.
10.03.2016