Im Wasserkocher 43539 von Morphy Richards ist ein BRITA maxtra Wasserfilter verbaut, der, wie zahlreichen Kundenrezensionen zu entnehmen ist, das Wasser sehr schnell filtert und damit erheblich weniger Geduld erfordert als frühere Modelle. Dich in der Handhabung scheint das Gerät ein paar Probleme zu machen, weswegen die Kundenbewertungen insgesamt betrachtet sehr durchmischt ausfallen.
Reines Wasser
In Regionen, in denen das Leitungswasser ziemlich kalkhaltig ist, empfiehlt es sich, einen Wasserfilter zu benutzen. Die BRITA filtern aber nicht nur Kalk, sondern auch andere unerwünschte Inhaltsstoffe heraus, etwa Chlor, das den Geschmack beeinträchtigen kann, sowie allerlei Stoffe, die sich auf dem Weg zum Wasserhahn aus den Wasserleitungen oder den Armaturen lösen. Speziell Tee- und Kaffeetrinker schaffen sich daher gerne einen extra Wasserfilter an, dasselbe gilt für Familien mit Kleinkindern. Praktisch ist es natürlich, wenn der Filter in den Wasserkocher eingebaut ist. Doch bei früheren Modellen nahm der Filtervorgang recht viel Zeit in Anspruch. Der Morphy Richards hingegen strapaziert die Geduld der Benutzer nicht so stark, der Filtervorgang soll ziemlich flott über die Bühne gehen. Speziell in dieser Hinsicht stellt er demnach einen echten Fortschritt dar und kann weiterempfohlen werden.
Schwächen in der Handhabung
Doch leider ist nicht alles Gold, was an dem Gerät glänzt. So sollte zum Beispiel die Bezeichnung „Edelstahloptik“ wörtlich genommen werden. Der Wasserkocher besteht nämlich hauptsächlich aus Plastik, der Edelstahl beschränkt sich auf eine Verkleidung der unteren Gehäusehälfte. Das heißt aber auch, dass das Innere aus Plastik besteht – für nicht wenige ist dies kein K.-O.-Kriterium. Der BRITA-Filter wiederum soll sich nur relativ umständlich wechseln lassen, was auch daran liegt, dass sich der Deckel nur schwergängig öffnet. Viele Kunden beklagen sich auch darüber, dass der Wasserkocher recht wackelig in seiner Basisstation steht, sich mit diese sogar beim Anheben ab und an verhakt. Die Wasserstandanzeige scheint auch suboptimal ablesbar zu sein, speziell bei kleinen Mengen, und dass der Kocher mit der Zeit Wasser verliert, ist auch des Öfteren zu lesen.Kurzum: Die Liste der von etlichen Kunden aufgeführten Schwachstellen fällt leider relativ lang aus. Die Folge: Nur etwa die Hälfte der Kundenbewertungen sind durchweg positiv, viele sprechen sich sogar eindeutig gegen eine Anschaffung aus, die demnach – auch angesichts der für das Gerät fällig werdenden 55 EUR (Amazon) – wohl überlegt sein will.