Der WK-4 macht mit seinem mattschwarzen Gehäuse optisch einiges her und fügt sich besonders dekorativ in eine moderne Wohnumgebung ein. Ein besonderes Extra wird auf den zweiten Blick ersichtlich: Das moderne Bedienfeld mit LED-Anzeige an der Oberseite des Griffs, mit dem sich 5 Temperaturstufen zwischen 40 und 100 Grad einstellen lassen. Praktisch: Die aktuelle Wassertemperatur ist auf dem Display ablesbar und bietet so ein Maximum an Kontrolle. Schnell liegt auf der Hand: Der Wasserkocher eignet sich dank dieses Features nicht nur optimal für das Aufkochen von Teewasser, sondern auch für die Zubereitung von Babynahrung.
Das Innenleben des WK-4 besteht aus lebensmittelechtem Edelstahl. Mit diesem Material wurde nicht etwa gespart, denn es findet sich sogar auf der Unterseite des Deckels wieder. Somit kommt das Wasser während des Kochvorgangs nicht wie bei vielen anderen Modellen auf dem Markt mit Plastikteilen in Berührung.
Suboptimal ist jedoch die Skala dieses Küchengeräts, die sich im Inneren des Kochers befindet und in die Edelstahlinnenwand eingestanzt ist. Nutzer:innen berichten, dass das Ablesen des Wasserstands so unnötig erschwert wird. Darüber hinaus sind lediglich Minimal- und Maximalstand markiert. Für präzise Abmessungen ist dieses Modell also nicht ausgelegt. Einen weiteren Minuspunkt kassiert der WK-4 für sein grobes Sieb, das Kalk nicht ausreichend zurückhält.
Wie es scheint, erhielten einige Kunden auch Geräte mit einem Defekt. Mehreren Kaufberichten zufolge schaltet sich das Gerät, wenn man dieses vorzeitig von der Heizplatte nimmt, nicht automatisch ab. Bei erneutem Platzieren auf dem Sockel wird der Kochvorgang dementsprechend fortgeführt. Dieser Mangel kommt jedoch nicht allzu häufig vor, das zeigt die Zufriedenheitsrate, die beim Balter WK-4 bei ca. 70 Prozent liegt.
12.04.2022