„... Die Saftmengen, die mit diesem Entsafter erzielt werden, sind bei unterschiedlichen Zutaten durchweg gut; die benötigten Zeiten liegen im hinteren Mittelfeld. Ein sicheres und komfortables Entsaften ist hier allerdings nicht gewährleistet: Insbesondere bei festem Gemüse wie Karotten wackelt das gesamte Gerät und erzeugt eine enorm hohe Lautstärke von 98,7 dB(A). ...“
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Unser Fazit
07.08.2015
Mia SP2009
Nicht sonderlich hochwertig, aber solide
In kleinen Haushalten, in denen gelegentlich ein frisches Glas Saft auf dem Speiseplan steht, möchte sich der SP 2009 nützlich machen. Was die Saftausbeute und auch Saftqualität betrifft, scheint es an dem aus dem Hause Mia stammenden Zentrifugenentsafter auch tatsächlich nicht viel auszusetzen zu geben. Doch die Gesamtanmutung des Geräts erfüllt nicht hohe Erwartungen.
„Nur“ 250 Watt & kompakt
Auf den ersten Blick scheint der Mia etwas schwach auf der Brust zu sein. Das Datenblatt weist nämlich eine Leistungsaufnahme von lediglich 250 Watt aus – womit das Gerät sich an der unteren Leistungsgrenze einordnet. Doch auf die Entsaftungsfunktion hat dies kaum Nachteile. Wie sich nämlich herausgestellt hat, schreckt die kompakte Zentrifuge auch vor sogenannten „harten“ Lebensmitteln, vor allem aus dem Gemüsebereich, nicht zurück. Ratsam ist es allerdings, Früchte und Gemüse vor dem Entsaften in mundgerechte Stücke zu schneiden. Zum einen ist diese Maßnahme wegen des relativ schmalen Einfüllschachts notwendig, zum anderen verarbeitet das Gerät kleine Stücke auch besser. Der Motor kann außerdem in zwei Stufen und einer zusätzlichen „Pulse“-Funktion geregelt werden. Weiche und harte Zutaten lassen sich also ihrer jeweiligen Konsistenz entsprechend verarbeiten. Zu kompakten Bauweise schließlich – genaue Angaben liegen allerdings leider bislang nicht vor – trägt auch der vergleichsweise kleine Tresterbehälter bei. Er fasst nämlich nur rund 1,1 Liter, seine größeren Kollegen dagegen rund das Doppelte.
Fazit
Der Mia richtet sich hauptsächlich an Kleinhaushalte, wie die Abmessungen, der Tresterbehälter sowie auch die (kurzen) Betriebszeiten belegen. Material und Verarbeitung sollen, wie zu hören ist, nicht auf höchstem Niveau sein, dafür sind die Leistungen beim Entsaften stimmig sowie, nicht zuletzt, auch die mit der Anmutung korrespondierenden Anschaffungskosten. Diese belaufen sich nämlich auf moderate 40 bis 45 Euro.
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