Das lange Kabel stört nicht weiter, es ist ja schwenkbar und gewährleistet Bewegungsfreiheit beim Styling. Im Test verhält es sich allerdings etwas störrisch und steht stellvertretend für weitere kleine Schwächen der Melissa Infinity 16-65-0100: Eine Tastensperre fehlt, sodass man die gewählte Temperatur (150/170/190 °C) versehentlich verstellen kann, obendrein fallen den Testern Temperaturschwankungen von bis zu 23 °C auf. Im Gegenzug wirkt sie fortschrittlicher und cleverer als Glättbürsten der Preiskonkurrenz (z. B Sichler NX9190), denen Anzeigedisplay und Restwärmeanzeige fehlen. Um das Haar zu glätten, sind auch hier mehrere Züge erforderlich. Interessant ist die Glättbürste für alle, die Digitaldetails für kleines Geld schätzen, auf die vierte Temperaturstufe (z. B. Sichler NX9190), einen Signalton bei Erreichen der Solltemperatur (ikoo e-styler pro) oder Extra-Borsten zum Entwirren der Haare (z. B. Rowenta Ionic elite CF57112FO) aber leicht verzichten können.
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- Erschienen: 27.07.2018 | Ausgabe: 8/2018
- Details zum Test
„gut“ (85,2%)
„Preis-/Leistungssieger“
„... besticht im Punkt Sicherheit mit einer Restwärmeanzeige. Die Temperatur auf dem Bürstenkopf verteilt sich jedoch nicht ganz gleichmäßig, sodass ... hier mehrere Male durch das Haar gefahren werden muss, um es einheitlich zu glätten. Mit den nach außen geschwungenen Borsten lässt sich das Haar gut an den Spitzen formen. ...“