Dass die Box von Megasat für kleines Geld über den Ladentisch geht, ist dem Stand der Technik geschuldet: Der schlicht „3600“ getaufte Sat-Receiver empfängt ausschließlich unverschlüsselte Sender in Standardqualität.
Sender in HD-Qualität, die auf einem Flachbildfernseher einfach besser aussehen, bleiben mangels DVB-S2-Tuner außen vor. Man muss mit unverschlüsselten Programmen in SD-Qualität (576i) Vorlieb nehmen. Wenn Sie nach wie vor in die Röhre schauen, reicht das natürlich vollkommen. Das Gleiche gilt für die Anschlüsse, denn einen HDMI-Ausgang für LCD-TVs gibt es nicht. Der Fernseher wird per Scart oder Composite-Video angeschlossen. Darüber hinaus ist die Rückseite mit einem LNB-Eingang für die Verbindung zur Sat-Schüssel, mit einem analogen Audio-Ausgang (Stereo-Cinch) und mit einem koaxialen Digitalausgang für AV-Receiver besetzt. Abgerundet wird das Anschlussfeld von einer RS232-Buchse für Servicezwecke. Laut Datenblatt harmoniert der Receiver dank passender DiSEqC-Protokolle (Version 1.2 und USALS) mit motorgetriebenen Sat-Anlagen. In Sachen Bedienkomfort darf man sich auf ein vierstelliges Display, auf Favoritenlisten zur individuellen Sendersortierung, auf eine Kindersicherung und auf einen elektronischen Programmführer nebst Timer freuen.
Viel einfacher geht es nicht. Wer genau das sucht, nämlich einen simplen Sat-Empfänger für Röhrenfernseher, der keinerlei Extras bietet, bekommt den Megasat bei amazon für knapp 30 Euro. Seiner Aufgabe wird das Gerät laut erster Kundenstimmen gerecht
04.03.2016