Mit der ZoomBox P89230 (MD90233) hat Medion eine praktische Erweiterung für Fernseher im Programm: Das Gerät streamt Inhalte aus dem Heimnetz beziehungsweise direkt von einem Smartphone, einem Tablet oder einem Notebook zum Flachbildschirm.
HDMI-Ausgang und Micro-USB-Port
Sonderlich viel Platz beansprucht die 11,6 Zentimeter breite, 2,9 Zentimeter hohe und 8,4 Zentimeter tiefe Streaming-Box nicht. Wer es noch kompakter mag, sollte einen Blick zum Chromecast von Google riskieren. Mit an Bord des Netzwerkers ist ein WLAN-Modul, wobei Medion leider nicht verrät, welchen Standard das Modul unterstützt. Sicher ist: Die Box wird über einen HDMI-Ausgang mit dem Fernseher verbunden. Ein Micro-USB-Port und ein passendes Adapterkabel für den USB-Anschluss des Flachbildschirms sichern die Stromversorgung. Zur Not – falls der Fernseher keine USB-Buchse bietet, was heutzutage selbst in der Einstiegsklasse unwahrscheinlich ist – besorgt man sich ein USB-Netzteil für die Steckdose. Erfreulich: Alle nötigen Kabel sind im Paket inbegriffen.DLNA, Miracast und WiDi (Wireless Display)
Die Einrichtung soll schnell und unkompliziert ablaufen. Hat man das Gerät per WLAN ins Netzwerk eingebunden, können Inhalte von NAS-Systemen, Computern, Notebooks, Tablets und Smartphones mit DLNA-Unterstützung zur Box und damit zum Fernseher gespielt werden. Eine App für Android- und iOS-Geräte, mit der man Inhalte auswählt und die Wiedergabe steuert, wird in den den jeweiligen Download-Portalen kostenlos angeboten. Zusätzlich zur DLNA-Zertifizierung wirbt Medion mit den offenen Standards Miracast und WiDi. Dank Miracast und WiDi kann man Inhalte mobiler Quellen ganz ohne Router zum Fernseher spiegeln. Um von dieser Funktion zu profitieren, braucht man ein Gerät mit Android ab Version 4.2 beziehungsweise ein Intel-WiDi-fähiges Notebook mit Windows ab Version 7.Wer keinen Fernseher mit Smart-TV-Funktionen besitzt, dürfte am ZoomBox Gefallen finden. Leider macht Medion keine Angaben zum WLAN-Typ, zum Prozessor und zum Arbeitsspeicher der handlichen Streaming-Lösung, für die gut 35 EUR aufgerufen werden.