Der DVD-Recorder Life P70017 bietet eine 250 Gigabyte große Festplatte, auf die man analoge Kabelsender und AV-Signale externer Zuspieler mitschneiden kann. Für externe AV-Quellen stehen Scart, Composite-Video und ein DV-Eingang bereit.
Über den DV-Eingang an der Vorderseite schließt man einen Camcorder an. Den Composite-Video-Eingang hat Medion ebenfalls vorne am Gerät verbaut, während die Rückseite mit zwei Scart-Buchsen aufwartet. Hinten am Recorder befinden sich überdies ein S-Video-Ausgang, ein analoger Audio-Ausgang, ein Komponentenausgang, ein optischer und ein koaxialer Audio-Ausgang, ein HDMI-Ausgang (bis 1080p), ein Antenneneingang und ein passender Ausgang, über den man das TV-Signal zum Fernseher weiterleiten kann. Eine USB-Buchse an der Front für die Multimedia-Wiedergabe von einem optionalen Speicher rundet die Anschlussleiste ab. Der USB-Speicher kann mit FAT16 oder FAT32 formatiert werden, bei den kompatiblen Multimedia-Formaten nennt das Unternehmen JPEG-Fotos sowie MP3- und WMA-Musiktitel. Die Dateien lassen sich vom USB-Speicher auf die eingebaute Festplatte kopieren, in umgekehrter Richtung funktioniert das leider nicht. Alternativ lassen sich die komprimierten Formate von einer Disc abspielen beziehungsweise auf die eingebaute Festplatte kopieren, während man umgekehrt zwar Aufnahmen, allerdings keine Foto- und Musikdateien von der Festplatte auf eine Disc (DVD+/-R, DVD+/-RW, DVD+R DL) kopieren kann. Laut Hersteller unterstützt der Recorder auch XviD- und MPEG4-Videos. Offen bleibt, ob sich die Videos nur von einem gebrannten Rohling oder zusätzlich per USB wiedergeben lassen. Im Betrieb soll das 43 Zentimeter breite, 5,5 Zentimeter hohe und 27,5 Zentimeter tiefe Gerät maximal 30 Watt Leistung aufnehmen.
Mit analogen Kabelsendern hat der Recorder kein Problem, während digitale Sender mangels DVB-Tuner außen vor bleiben. Was der Life P70017, für den amazon knapp 200 EUR verlangt, in Sachen Handhabung, Bild- und Tonqualität leistet, werden die Tests der Fachmagazine zeigen.
01.03.2012