Medion hat vor kurzem erstmals einige All-in-One-PCs präsentiert. Einer davon – der Akoya P2011 – kostet knapp 800 EUR und bietet ein gutes Paket samt Full-HD-Touchscreen, solider Hardware sowie einer gleichermaßen modernen wie vielfältigen Anschlussleiste.
Viele Optionen zur Erweiterung
Zum flotten Datendownload von einer Digital- oder Videokamera bzw. eines MP3-Players sitzen an der Rückseite zwei USB 3.0-Ports, die wiederum von vier normalen USB 2.0-Slots ergänzt werden. Die Buchsen für Kopfhörer und Mikrofon sowie der Kartenleser indes zählen schon länger zum Standard – über die beiden HDMI-Schnittstellen (Ein- und Ausgang) hingegen lässt sich das nicht sagen. Hier kann man etwa einen Blu-ray-Player anschließen oder Bildinhalte an einen Fernseher schicken, was selbst für einen Mittelklasse-Rechner nicht selbstverständlich ist. Ins Netz geht es schließlich per LAN oder WLAN, zudem gehören eine Maus und eine Tastatur zum Lieferumfang, die dank Funktechnik kabellos mit dem PC kommunizieren.Full-HD auf 23 Zoll
Der schwenkbare Touchscreen wiederum bietet 1.920 x 1.080 Pixel (Full-HD) und verspricht ein entsprechend scharfes Bild, alles andere wäre mit Blick auf die Diagonale allerdings auch kaum akzeptabel (23,6 Zoll). Ebenfalls wichtig: Dank Windows 8 macht die berührungssensitive Oberfläche Sinn – es bleibt allerdings fraglich, ob die Bedienung per Fingertipp auf Dauer nicht doch gewaltig die Nerven beziehungsweise den Bizeps strapaziert. Rein technisch bietet der PC schließlich eine 1.000 GByte-Festplatte, vier GByte RAM und einen Intel Core i3-3220 mit 3,3 GHz Taktrate, der für die üblichen Alltagsjobs erfahrungsgemäß vollkommen ausreicht (Office, Internet, Audioumwandlung etc.). Aber: Die Onboard-Grafik ist für Spiele leider zu schwach.Positiv am Akoya P2011 sind unterm Strich der Anschlussleiste und die absolut alltagstaugliche CPU, etwas schade dafür die etwas überschaubare Grafikpower. Angesichts der Konditionen hätte Medion hier durchaus eine Schippe drauflegen können.