Anwender, die Windows 7 auf ihrem PC installiert haben, dürfen getrost mit ihren Fingern auf dem Akoya E54009 (MD 20125) herumspielen. Der Monitor besitzt nämlich Multitouchfähigkeiten und setzt daher die Fingerspiele des Users gekonnt in Steuerungsbefehle um – und öffnet entweder ein Verzeichnis, blättern in Musiksammlungen oder verschiebt beziehungsweise zoomt Bilder. Damit dieses Vergnügen auch für möglichst viele Kunden erschwinglich wird, lockt der Touchscreen-Monitor mit einem attraktiven Preis: er soll rund 250 Euro kosten.
Die weiteren technischen Daten des Akoya E54009 wiederum stechen nicht besonders stark ins Auge – allerdings weder positiv noch negativ. Es handelt sich beim E54009 stattdessen um ein marktgängiges Gerät mit einer Full-HD-Auflösung im Seitenformat 16:9 (1.920 x 1.080 Pixel), was die Ausrichtung auf einen Einsatz als Multimediamonitor eigentlich unterstreicht. Allerdings ist nur eine VGA-Schnittstelle vorhanden, digitale Eingänge für eine verlustfreie Signalübertragung via DVI oder HDMI fehlen leider. Kopiergeschützte Videos, zum Beispiel von einem Blu-ray-Player, lassen sich daher überhaupt nicht anzeigen, über entsprechende Adapter eingespielte Signale von einer DVI-Schnittstelle der Grafikkarte können ihre bessere Bildqualität gar nicht erst ausspielen.
Beim „hohen“ dynamischen Kontrast von 60.000:1 (typisch: 1.000:1) und der „schnellen“ Reaktionszeit von 5 Millisekunden schließlich handelt es sich um die obligatorischen frohen Werbebotschaften, deren Realitätsgehalt die ersten Tests nachspüren werden.
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- Erschienen: 06.08.2010 | Ausgabe: 9/2010
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,5)
Preis/Leistung: „gut“
„Gute Bildqualität, aber magere Ausstattung. Ein HDMI-Eingang wäre wünschenswert.“