Kompakt und leistungsstark: Wer zum Melody Music M-CR503 greift, der mit 28 x 11,1 x 30,2 Zentimetern (Breite x Höhe x Tiefe) fast überall Platz findet, darf sich auf eine Ausgangsleistung von 2 x 60 Watt an sechs Ohm freuen.
Schließt man 8-Ohm-Lautsprecher an, dann sind es 50 Watt an zwei beziehungsweise 25 Watt an vier Kanälen. Neben den schraubbaren Boxenklemmen für vier Lautsprecher – wahlweise lässt sich der Receiver im Bi-Amping-Modus betreiben - ist die Rückseite mit einem Subwoofer-Vorverstärkerausgang, mit einem Cinch-Audio-Eingang, mit einem Cinch-Audio-Ausgang, mit einer 75-Ohm-Antennenbuchse für FM- und AM-Sender sowie mit einem M-XPort für einen optionalen Adapter namens RX101 besetzt. Wer den rund 130 EUR teuren Adapter (amazon) anschließt, kann Audio-Signale einer Bluetooth-Quelle, die den A2DP-Standard unterstützt, drahtlos zuspielen. An der Front des Aluminium-Gehäuses hat Marantz einen Aux-Eingang für portable Player, einen Kopfhörerausgang und nicht zuletzt eine USB-Schnittstelle verbaut, über die komprimierte Audio-Dateien von einem Speicherstick abgespielt werden. Laut Datenblatt lassen sich MP3- und WMA-Dateien wiedergeben, auch Apple-Player, also iPod und iPhone, werden unterstützt. Alternativ brennt man die kompatiblen Dateien auf einen Rohlling (CD-R, CD-RW) und gibt sie über das optische Laufwerk wieder. In Sachen Klang setzt Hersteller Marantz auf separate Regler für Bässe, Höhen und Balance, während eine Uhr samt Weckfunktion sowie ein Einschlaf-Timer den gewünschten Bedienkomfort versprechen. Im Betrieb soll der CD-Receiver, dem eine Fernbedienung beiliegt, durchschnittlich 50 Watt, im Standby maximal 0,4 Watt Leistung aufnehmen.
Für Musikfans, die einen kompakten CD-Receiver suchen und beim Klang keine Kompromisse machen wollen, ist der Marantz M-CR503 sicher eine Überlegung wert – auch mit Blick auf den Test des Vorgängers M-CR502. Im Netz bekommt man das neue Modell für 455 EUR.
04.06.2012