Nach der sehr erfolgreich verkauften DL28 hat Mamiya jetzt die DL33 vorgestellt. Diese Mittelformatkamera löst Bilder in 33 Megapixel auf und besitzt hierfür einen besonders großen Sensor, der 36 x 48 Millimeter misst. Damit ist der Sensor etwa doppelt so groß wie diejenigen von digitalen Spiegelreflexkameras. Er sorgt für die hohe Auflösung, besonders realistische und brillante Farben und erzeugt kaum Bildrauschen. Obwohl die Fotos eine sehr große Dateigröße (76 MB RAW) aufweisen, ist die DL33 nicht allzu langsam bei der Verarbeitung der Daten: Sie kann immerhin in Serie ein Bild pro Sekunde aufnehmen – wenn die schnellste Speicherkarte verwendet wird. Über ein Firewire-Kabel können Bilder auch direkt bei der Aufnahme auf dem Computer gespeichert werden. Die Farbtiefe der Kamera beträgt beträchtliche 16 bit. Zwölf Blendenstufen können genutzt werden. Ihr Empfindlichkeitsbereich liegt zwischen 50 und 800 ISO.
Neuer Motor
Die Mamiya DL33 ist mit einem der größten Monitore ausgestattet, die derzeit auf dem Markt verfügbar sind: Er misst 3,5 Zoll in der Diagonale. Die Kamera besteht aus dem Gehäuse 645AFD III und dem digitalen Rückteil Aptus-II 7 von Leaf. Ein neuer Motor soll für eine noch bessere Kommunikation zwischen Gehäuse und Rückteil sorgen und zudem den Autofokus – im Vergleich mit der DL28 – beschleunigen.Die digitalen Mittelformatkameras von Mamiya, und so auch die DL33, kosten im Vergleich mit anderen Modellen ihrer Klasse etwas weniger. Der Preis verweist sie jedoch auch so noch in den Bereich, den nur professionelle Fotografen betreten: Die DL33 soll für etwa 20.000 US Dollar auf den Markt kommen.