Zugegeben, Rasentrimmer sind Gartenhelfer mit einem relativ eng gefassten Einsatzspektrum und mehr als Kantentrimmen oder der Einsatz an schwer zugänglichen Rasenstellen ist kaum möglich. Doch es gibt auch Geräte wie die Makita UR3000, die für knapp 85 EUR (Amazon) auch Wildwuchs und weichem Gestrüpp zu Leibe rücken und dabei erfreulich sauber arbeiten. Das 450-Watt-Modell vermag die Käufererwartungen beinahe rundum zu erfüllen – mit wenigen Ausnahmen, die sich um die Ausstattung ranken.
Um 180 Grad schwenkbarer Schneidkopf
Mit seiner Schnittbreite von 300 Millimeter und dem Zweifadensystem kappt der Makita Grashalme im Randbereich von Grünflächen, von festen Hindernissen oder überall dort, wo ein Rasenmäher zu sperrig wäre. Zudem kann der ganze Schneidkopf um 180 Grad geschwenkt werden, sodass der Makita UR3000 auch in Schrägstellung gerade Rasenkanten hinbekommt. Dass dies mehr als nur optisches Datenblatt-Blendwerk ist, zeigt ein Blick in die recht zahlreichen positiven Kundenbewertungen. Das Gerät kappe Grashalme meist sauber, eine gebückte Haltung sei nicht vonnöten. Lob verdiene auch der Abstandsbügel, mit dem man Bepflanzungskonzepte vor dem Zermetzeln durch die Nylonspindel schütze.Verstellbarer Rundgriff ermöglicht viele Arbeitspositionen
Abstriche sind allerdings dennoch zu machen: Wo andere Rasentrimmer mit Features wie einem ergonomisch optimierten, weil abknickbaren Teleskopgriff oder Führungsrädern aufwarten, ist beim Makita nur Übliches zu finden. Dafür ist er ergonomisch recht gut aufgestellt. So punktet er mit einem vergleichsweise geringen Gewicht (2,3 Kilogramm), geringen Vibrationswerten und einem gut ausbalancierten Schwerpunkt - zumindest sind hierzu keine Klagen seitens der bisherigen Nutzerschaft zu vernehmen. Dank des verstellbaren Rundgriffes lasse es sich nicht nur bequem, sondern auch aus vielen Positionen und halbwegs ermüdungsarm arbeiten.