Parallel zum WSB 50 Pro bringt Magnat ein zweites, nicht ganz so leistungsstarkes Set aus Soundbar und Subwoofer in den Handel. So muss man beim WSB 45 auf einen optischen Digitalausgang und konsequenterweise auf einen Decoder für Dolby Digital verzichten.
Die Audio-Signale externer Quellen – also die Signale eines Fernsehers, eines TV-Receivers, eines DVD-Players oder eines ähnlichen Zuspielers – nimmt das System über zwei Paar analoge Cinch-Buchsen entgegen. Trotz Stereo-Eingang soll sich eine Surround-Funktion zuschalten lassen. Für die Schallwandlung sind zwei 85 Millimeter-Tiefmitteltöner und ein 20 Millimeter-Hochtöner zuständig. Insgesamt also sechs Treiber (drei pro Kanal), die laut Datenblatt den Frequenzbereich von 100 bis 25000 Hertz abdecken, wobei die beiden Kanäle mit jeweils 25 Watt RMS beziehungsweise mit maximal 50 Watt belastet werden. Eine Halterung, mit der man die 95,3 Zentimeter breite, 9,3 Zentimeter hohe und 7,8 Zentimeter tiefe Soundbar an der Wand befestigen kann, ist im Set enthalten. Um den Niederfrequenzbereich zu erweitern, setzt Magnat auf ein Gehäuse in Bassreflex-Bauweise, das aus faserverstärktem ABS besteht. Der Soundbar steht ein aus MDF gefertigter Bassreflex-Subwoofer zur Seite. Im 23,5 Zentimeter breiten, 40 Zentimeter hohen, 39 Zentimeter tiefen und neun Kilogramm schweren Subwoofer verdingt sich ein nach unten gerichteter 200-Millimeter-Treiber (Downfiring-Prinzp), der den Frequenzbereich von 30 bis 150 Hertz übernimmt. Magnat bescheinigt dem Subwoofer eine RMS-Ausgangsleistung von 60 Watt (125 Watt maximal). Weil der aktive Subwoofer drahtlos angesteuert wird und nur mit Strom versorgt werden muss, lässt er sich flexibel im Raum platzieren. Auf eine massive Bodenplatte wie beim WSB 50 Pro muss man verzichten.
Auch wenn Magnat keinen Digitaleingang verbaut hat: Dem für gewöhnlich recht bescheidenen Klang eines Flachbildfernsehers ist das WSB 45 sicher überlegen. Wie gut das Set aus Soundbar und Subwoofer wirklich klingt, werden die Ergebnisse der Fachmagazine und die ersten Verbraucherstimmen zeigen. Zum Preis erfährt man leider nichts.
29.08.2011