Für wen eignet sich das Produkt?
Die Soundbar-Kombination Magnat SBW 250 beseitigt einen Mangel, den die schönsten Fernseher gerade wegen ihrer Schönheit mitbringen: So flach, wie sie sind, ist es rein physikalisch schwierig, in ihnen anständige Lautsprecher zu verbauen. Umso praktischer das, was hier als Abhilfe aufgefahren wird - verteilt auf zwei wohlgeformte, aufeinander abgestimmte Elemente. Selbst verwöhnte Hörer dürften von der Klangentfaltung der aktiven Stereo-Soundbar und des aktiven Subwoofers sofort freundlich eingenommen sein, die mit insgesamt 180 Watt RMS auch größere Wohnräume zu erfüllen vermögen. Wozu die hochklassigen Verstärkereinheiten und eine auf dem aktuellen Stand befindliche elektronische Ausstattung beitragen.
Stärken und SchwächenIm Prinzip besteht die Soundbar aus zwei Zwei-Wege-Lautsprechern, aufgebaut aus zwei Hochtönern und vier Mitteltönern. Dass sie in einem Gehäuse von einem Meter Länge mit den Verstärkern und der Elektronik zusammengefunden haben schadet dem Raumklang-Erlebnis wenig. Die Abstände reichen aus, um in Verbindung mit dem Dolby-Digital-Decoder und diversen DSP-Zaubereien einschließlich drei Equalizer-Presets Filmtöne und Musik raffiniert abstrahlen lassen zu können. Aus mehreren Hör-Positionen scheint eine präzise Verortung von Signalen möglich, stets wird subjektiv genügend Weite wahrgenommen. Hinzu kommt der separate Bassreflex-Subwoofer für das Tiefton-Fundament, der bequem über Funk mit der Soundbar zu koppeln ist. Die macht sich mit einem aus der Distanz leicht ablesbaren LED-Info-Display und optionaler Wandbefestigung generell gut als minimalistische Heimkino-Sound-Zentrale. Zum Schnittstellen-Angebot gehören unter anderem einige HDMI-ARC- und -CEC-Anschlüsse, die inklusive UltraHD/4K-Formaten die gängigsten Audio- und Video-Signale durchschleifen. Quellen wie Smartphones und Tablets sind per Bluetooth mit aptX in verlustarmer Drahtlos-Qualität wiederzugeben.
Preis-Leistungs-VerhältnisÜber die via Amazon zu investierenden knapp 400 Euro braucht man nicht lange nachdenken: Der Sound-Gegenwert passt, die Kraft und etliche Klang-Anpassungsmöglichkeiten machen Spaß. Zugleich ist die Ausstattung bis hin zur System-Fernbedienung ziemlich vollständig - und funktional durchdacht. Die abwesenden, verkomplizierenden und oft anfälligen Netzwerk-Features müssen der Zielgruppe nicht fehlen. Allerdings gibt es reichlich feine Konkurrenz. Zu einem ähnlichen Kurs mit am nächsten dran ist eine gewisse Berliner Marke mit der Teufel Cinebar 11.