Die Wireless Illuminated Keyboard K800 von Logitech wartet mit einem Feature auf, das hauptsächlich von neueren LC-Displays bekannt ist. Über einen Helligkeitssensor registriert die Tastatur das Umgebungslicht und regelt danach selbständig ihre eigene Hintergrundbeleuchtung. Und auch die zweite Funktion stammt aus dem Monitor-Segment. Denn die K800 besitzt auch einen Bewegungssensor. Der Clou: Die Hintergrundbeleuchtung wird auch davon beeinflusst, ob sich die Hände des Benutzers der Tastatur nähern. Andernfalls bleibt sie dunkel.
Die beiden Funktionen der Wireless Illuminated Keyboard K800 tragen natürlich primär dazu bei, die Laufzeit der kabellos über die 2,4-GHz-Funktechnologie arbeitenden Tatstatur möglichst in die Länge zu ziehen – mit einer Akkuladung sollen somit bis zu zehn Tage drin sein. Aufgeladen wiederum wird der Akku über ein Micro-USB-Kabel. Innert drei bis sechs Stunden ist der Tank laut Logitech wieder voll – und während der Aufladezeit kann übrigens weitergearbeitet werden.
Weitere Komfortfeature der Wireless Illuminated Keyboard K800 sind die – schon seit Längerem von Logitech verwendeten – konkaven Tasten mit abgerundeten Kanten, die auch ausdauerndes Tippen angenehmer machen sollen. Ein vom Hersteller PerfectStroke genanntes Tastensystem wiederum hat die Aufgabe, den Fingerdruck möglichst gleichmäßig zu verteilen. Folge: Der Anschlag wird leichter und – so jedenfalls Logitech – sehr leise. Ein stromlinienförmiges, Eleganz ausstrahlendes Design rundet die Gesamterscheinung der Tastatur mit einer perfekten Optik auf der Höhe des Zeitgeschmacks ab.
Die Wireless Illuminated Keyboard K800 wird ab September 2010 zum Preis von 99,99 Euro in den Handel gehen – selbst mit den üblichen Abschlägen, die sich in einem um ein paar Euro niedrigeren Straßenpreis niederschlagen wird, für eine elegante Standardtastatur ein stolzer Preis. Sicherlich stellen die beiden innovativen Funktionen einen Mehrwert dar. Ein Regelschalter zur manuellen Steuerung der Hintergrundbeleuchtung hätte jedoch (fast) denselben Stromspareffekt. Wer jedoch Neuerungen gegenüber aufgeschlossen ist und auch die Investition nicht scheut, darf sich sicherlich über eine hochwertige und leicht handhabbare Tastatur in bekannter Logitech-Qualität freuen.
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- Erschienen: 20.09.2014 | Ausgabe: 21/2014
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: Hintergrundbeleuchtung; gewölbte Tasten.
Minus: verändertes Tasten-Layout; hell klickendes Tippgeräusch.“