Zumindest für einen Tag sind auf Amazon Bilder sowie in rudimentärer Form technische Daten der neuen Gaming-Maus G700 von Logitech aufgetaucht. Eine offizielle Bestätigung von Logitech gibt es zwar noch nicht, auf der US-amerikanischen Seite ist die Maus jedoch zumindest namentlich schon aufgeführt. Im Portfolio von Logitech beerbt die G700 die G500 beziehungsweise die G7.
Gedacht ist die G700 als reine Gaming-Mouse. Auffälligstes Merkmal sind die für Logitech überraschend vielen Tasten, die in einigen Foren schon die Ähnlichkeit mit der Mamba von Razer heraufbeschworen haben (via Amazon für 92 Euro). Wie diese soll auch die G700 sowohl kabellos über einen Funkempfänger mit dem PC kommunizieren oder – was zu vermuten ist – wahlweise auch über das mitgelieferte Ladekabel. Eine Ladestation ist nicht vorgesehen.
Über die insgesamt neun Zusatztasten (vier Daumentasten, drei für den Zeigefinger, Modus-Umschalttaste, Umschalter für die Auflösung) sind derzeit nur Spekulationen möglich, ebenso wie über die dpi-Zahl des Lasers. Auch die Breite der G700 sticht unmittelbar ins Auge. Sicher dürfte ferner sein, dass die Maus keine zusätzlichen gewichte bietet.
Amazon hat mittlerweile (Stand: 03/08/2010) die Produktseite der G700 wieder entfernt, und auch Logitech hüllt sich noch in Schweigen. Der Preis wiederum dürfte sich übrigens bei rund 90 einpendeln, zumindest anfänglich. Amazon selbst hatte die G700 mit 88,50 Euro gelistet. Sie liegt damit deutlich über der G500, die via Amazon für 47 Euro über den Ladentisch geht, allerdings auch einen geringeren Funktionsumfang aufweist, und sie ist auch teurer als das bisherige Topmodell im Bereich Gaming von Logitech, die G9x, die via Amazon auf 60 Euro kommt.
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- Erschienen: 01.02.2012 | Ausgabe: 3/2012
- Details zum Test
„gut“ (2,35)
Preis/Leistung: „zu teuer“
„Die G700 arbeitet drahtlos. Ist der Akku leer, lässt er sich während des Spiels per USB-Kabel wieder aufladen. Kompliziert: Die vier (!) Daumen- und fünf Zusatztasten sind etwas schwer erreichbar. Nützlich fürs Arbeiten: Mit dem Scrollrad kann man horizontal und vertikal durch Dokumente und Internetseiten ‚blättern‘.“