Als Logitech vor Kurzem angekündigt hat, mit der G400 einen Nachfolger der legendären Gaming-Maus MX518 auf den Markt zu bringen, war sowohl die Überraschung als auch teilweise die Skepsis sehr groß. Mittlerweile ist die Maus für knapp unter 40 Euro lieferbar und kann stolz auf die ersten positiven Reaktionen blicken.
Während Logitech am Gehäuse und der Tastenbelegung selbst nichts oder zumindest nicht viel geändert hat, wurde das Innenleben der Maus doch kräftig aufgerüstet. Der optische Sensor der löst nun mit maximal 3.600 dpi anstatt der 1,800 der Vorgängerin (in der „Refresh-Version) auf, wobei der Hersteller explizit darauf hinweist, dass die Abtastpräzision trotzdem gleich gut sein soll – die Maus richtet sich also nicht nur an Highsense-Spieler, außerdem kann die dpi-Einstellung natürlich direkt an der Maus geändert werden.
Kräftig nachgelegt hat die Maus ferner bei der Signalrate, die nun die maximal über USB möglichen 1.000 Signale pro Sekunde an den Rechner erreicht – vormals waren es noch 125 gewesen. Hand- und Mausbewegungen sollen daher parallel in Echtzeit ablaufen. Das Kabel wiederum ist deutlich dünner und leichter geworden, ein Punkt, der ein besseres Handling verspricht. Und schließlich wurde auch die Software neu angepasst. Die Maus kann mit der Software der G-Serie von Logitech programmiert werden, das heißt, Makros können sowohl auf der Maus als auch auf den Tastaturen der Serie ausgeführt werden. Dazu werden Spiele automatisch erkannt, Profile lassen sich schnell und einfach erstellen, wobei die Maus bereits 210 Profile im Gepäck mitbringt.
Die ersten Reaktionen von Käufern lassen vermuten, dass Logitech alles richtig gemacht hat. Die Kombination aus technischer Aufrüstung, ohne dass deswegen beim Handling und der Anmutung der Maus grundlegendes über den Haufen geworfen wurde, hat in etlichen Fällen bereits eine positive Resonanz erfahren – ein Upgrade, das tatsächlich sich auf Verbesserungen beschränke. Es ist daher jetzt schon abzusehen, dass die Nachfolgerin eine ähnliche Erfolgsgeschichte hinlegen wird wie die Logitech MX518 – und das Schöne daran ist, dass sie schon für 36 Euro zu haben ist (Amazon).
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- Erschienen: 21.05.2012 | Ausgabe: 12/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
Verarbeitung: „gut“;
Konfigurierbarkeit: „sehr gut“;
Anwendungstauglichkeit: „sehr gut“;
Spieletauglichkeit: „sehr gut“.