Aufgrund ihrer streng symmetrischen Gehäuseform kann die G300 sowohl von Links- als auch von Rechtshändern benutzt werden. Diese Flexibilität ist unter den Gaming-Mäusen nicht sehr oft anzutreffen und zeichnet den Neuzugang im Hause Logitech damit gegenüber etlichen Mitbewerberinnen aus.
Die Ausrichtung des Gehäusedesigns auf Rechts- wie Linkshänder spiegelt sich auch in der Anordnung der Tasten wider. Die Maus verfügt nämlich nicht über seitlich angebrachte Daumentasten, wie dies bei den meisten ergonomisch geformten Modellen der Fall ist. Stattdessen befinden sich die Zusatztasten auf der Oberseite des Gehäuses. Die Maus ist daher auch ideal für Spieler, die ihr Eingabegerät lieber mit den Fingerspitzen bedienen und nicht mit der kompletten Hand in Beschlag nehmen. Dieser Grifftechnik kommt ferner auch noch die Größe der Maus entgegen. Obwohl bislang noch keine exakten Angaben vorliegen, soll sie nämlich vergleichsweise klein ausfallen.
Ihre Arbeit verrichtet die Logitech mit einem optischen Sensor, dessen Auflösung bei 2.500 dpi liegt – ein solider Mittelwert für eine Gaming-Maus, der es ermöglicht, sie als Allrounderin einzusetzen. Weitere technische Daten liegen bisher leider noch nicht vor. Die insgesamt neun Tasten lassen sich, wie bei den meisten Gamer-Mäuse so üblich, individuell belegen. Laut Logitech richtet sich die dafür notwendige Konfigurations-Software speziell an Laien, das heißt, ihre Bedienung soll sehr intuitiv sein. Des Weiteren lassen sich noch drei Spiele- oder Spielerprofile auf dem internen Speicher der Maus ablegen, sodass sie jederzeit auch an einem anderen Rechner sofort eingesetzt werden kann. Für die Profile stehen außerdem sieben Farben zur Auswahl, mit denen sich der Spieler das gewählte Profil optisch anzeigen lassen kann.
Kosten soll die neue Gaming-Maus aus dem Hause Logitech 40 Euro (Amazon), einpendeln werden sich die Anschaffungskosten also mit der Zeit auf rund 30 bis 35 Euro. Die Maus erlaubt daher nicht nur technisch, sondern auch finanziell einen guten Einstieg in die Welt der Gamer-Mäuse, weswegen man gespannt darauf sein darf, wie sie von der Fachpresse sowie den Spielern angenommen wird – unter ihnen vor allem natürlich den Linkshändern, die von den Herstellern eher stiefmütterlich behandelt werden und einem nicht gerade üppige Marktangebot gegenüberstehen.
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- Erschienen: 04.01.2012 | Ausgabe: 2/2012
- Details zum Test
Note:2,18
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: Für Rechts- und Linkshänder; Präzise und latenzfrei.
Minus: Ergonomie/Maus ist zu klein.“