Das Gaming Headset Stealth aus dem Hause Lioncast hat ein praktisches Feature an Bord: Die Fernbedienung verfügt über zwei Regler, mit denen sich die Lautstärke für Sound und Sprache unabhängig voneinander verändern lässt.
Anwender können das Headset also jederzeit optimal an persönliche Bedürfnisse anpassen. Leider findet man an der Fernbedienung dafür keine Taste zur Stummschaltung des Mikrofons. Wer während einer Gaming-Session ein kurzes Privatgespräch führen möchte, sollte also nicht vergessen, dass andere Teilnehmer permanent mithören. Immerhin lässt sich der Mikrofonarm nicht nur nach oben und nach unten drehen, sondern bei Bedarf auch ganz abnehmen. Anwender können das Headset demnach auch als reinen Kopfhörer verwenden.
Rein technisch stecken in den beiden ohraufliegenden und gepolsterten Hörmuscheln 40-Millimeter-Treiber, die laut Datenblatt einen Frequenzbereich von 20 bis 18.000 Hertz abdecken. Einschätzungen zur Soundqualität sind allerdings kaum möglich. Denn erstens gibt es in dieser Hinsicht noch keine Erfahrungsberichte seitens der Netz-Community. Und zweitens äußert sich der Hersteller nicht dazu, ob es sich um ein offenes, halboffenes oder geschlossenes Akustiksystem handelt. Letztgenannte Information wäre auch deshalb wichtig, um Rückschlüsse auf den Tragekomfort ziehen zu können. Wie dem auch sei: Abgerundet wird die Ausstattung von einem gepolsterten Bügel, der sich flexibel an die individuelle Kopfform anpassen lässt. Zudem darf man sich über ein einseitig zugeführtes, 360 Zentimetern langes Kabel freuen, das man per USB an den Rechner anschließt.
Die Informationen zum technischen Aufbau des Stealth sind zwar etwas rar, doch eins bleibt festzuhalten: Mit seiner unabhängigen Lautstärkeregelung weckt das Gaming Headset zumindest Interesse. Wer zuschlagen möchte, muss bei Amazon derzeit rund 25 EUR auf den Tisch legen.
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- Erschienen: 05.09.2012 | Ausgabe: 10/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„Etwas teurer als das LX 16, aber dafür auch angenehmer zu tragen. Ein sehr gutes Headset zu einem immer noch günstigen Preis.“