Bei den meisten herkömmlichen Panini- beziehungsweise Sandwichtoastern (seit Neuestem gern auch lässig „Maker“ genannt) wird die obere Platte mit der unteren während des Ausbackens fest verschlossen. Das Toast/Sandwich wird dabei geteilt und – im besten Fall – die Ränder „verschweißt“, damit die Füllung nicht austreten kann. Über diese Kunstfertigkeit verfügt das Modell SPM 2000 von Silvercrest, das derzeit vom Discounter Lidl angeboten wird, zwar nicht. Dafür bietet er die Möglichkeit, üppig belegte Brötchen, Sandwiches und Co zu überbacken, da sich die obere Heizplatte flexibel ihrer Größe anpasst.
Leider nicht arretierbar
Das Scharnier, an dem die obere Grillplatte aufgehängt ist, gleicht den Höhenunterschied aus, die Platte drückt dabei aber natürlich mit ihren Gewicht trotzdem auf Paninis und Co – je nach Füllung könnte das unerwünscht sein. Doch leider lässt sich das Scharnier nicht arretieren, so dass die obere Platte eine parallele Position zur unteren einnimmt und eine Art „Ofen“ entsteht. Diese Funktion bietet die beiden 3-in-Kontaktgrills an, die der Discounter zurzeit ebenfalls im Angebot führt. Beide Grills fallen auch größer als der „Maker“ aus. Dessen Grillfläche wiederum beläuft sich auf 29 mal 26 Zentimeter, auf der jedoch gut und gern zwei American Sandwich im XL-Format Platz finden.
Grillen nur eingeschränkt möglich
Natürlich steht das Gerät auch zum Kontaktgrillen bereit. Schon das Datenblatt selbst gibt sich für diesen Fall jedoch sehr vorsichtig und nennt „Fisch und Gemüse“ als mögliches Grillgut. Trotz 2.000 Watt Leistungsaufnahme darf also kaum damit gerechnet werden, auf dem Gerät ein ordentlich gegrilltes (!) Steak oder dickes Grillwürstchen hinzubekommen. Eine weitere Einschränkung betrifft die Temperaturregelung. Im Unterschied zum 3-in-1-Kontaktgrill 1700 Watt von Lidl/Silvercrest lassen sich nämlich obere und untere Grillplatte nicht getrennt voneinander heizen – eine Option, die beim Überbacken von Toasts/Sandwiches/Paninis, deren Füllung nicht von einer zweiten Brotscheibe bedeckt wird, sehr von Vorteil ist. Die Auflage kann in diesem Fall kräftig gegrillt, die Unterlage nur knusprig getoastet werden.
Fazit
Das im Vergleich zu den beiden erwähnten Kontaktgrills schmale, ja fast „zart“ wirkende Gerät mit Edelstahlgehäuse kann also tatsächlich lediglich zum Ausbacken von Paninis und Co mit Gewinn eingesetzt werden. Wer mehr Möglichkeiten wünscht, etwa eine Tischgrill-Funktion, sollte daher eines der beiden multifunktionalen 3-in-1-Geräte in Erwägung ziehen. Alle drei Geräte sind übrigens für nicht ganz 30 Euro zu haben – eine moderate Summe, die die Entscheidung erleichtern könnte.
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