Lidl / Silvercrest Fensterreiniger SFR 3.7 D5

Lidl geht mit seinen Akku-Fenstersaugern mittlerweile in die dritte Generation – und schließt, was die Akku-Laufzeit betrifft, damit endlich zur Konkurrenz auf. Die beiden Vorgänger, der Silvercrest Akku-Fenstersauger SFR 3.7 C3 sowie der Silvercrest Akku-Fenstersauger SFR 3.7 A2, lieferten nämlich nur rund 18 min Leistung, das neue Modell „D5“ hingegen kommt auf rund 40 min.

Dieser Schritt war auch deswegen dringend notwendig, weil Fensterreiniger ihr Potenzial streng genommen hauptsächlich bei großen Fensterflächen ausspielen; nur in diesem Fall verkürzt sich für Sie der Reinigungsaufwand spürbar. Mit den veranschlagten 40 min können Sie sich nun künftig auch an große Fensterfronten heranwagen, ohne die Arbeit unterbrechen zu müssen. Trotzdem muss gesagt werden: ein Topwert sind die 40 min immer noch nicht. Vom unangefochtenen Marktführer in diesem Bereich, Kärcher, bekommen Sie auch Geräte mit einer Laufzeit von bis zu 100 min.

Sparsam geht der Lidl aber auch mit dem Lieferumfang um. Eine zweite, schmalere Düse für kleine Fensterrahmen etwa ist Fehlanzeige, und dasselbe gilt leider genauso für eine Option, den Fenstersauger mithilfe einer Teleskopstange verlängern zu können. In diesen beiden Punkten sind Sie beim o.g. Marktführer ebenfalls besser aufgehoben – müssen allerdings auch mindestens das Doppelte hinlegen.

Es ist daher offensichtlich, dass Lidl mit seinem Modell ganz gezielt Kund:innen ansprechen will, die sich nicht mit Fensterfronten im XL-Format herumschlagen müssen und es trotzdem zu schätzen wissen, dass ihnen bei der Fensterreinigung ein Assistent zur Hand geht. Denn zu funktionieren scheint der Sauger, wie die Erfahrungen der Kund:innen mit den beiden Vorgängermodellen belegen. Zwar muss – ein Manko vieler Geräte am Markt – in den Ecken mit einem Lappen nachgearbeitet werden. Dafür werden die Fenster streifenfrei sauber, die Düse scheint nicht zu kleckern. Und viel Mühe im Handling macht der Silvercrest auch nicht. Angesichts der aufgerufenen 25 Euro gibt es also nicht viel zu meckern.