In einem Test des Magazins „Computer Bild“ hat der Flatron W2442PE-SF den Testsieg nur um Millimeter verpasst. Ausschlaggebend für die im Vergleich zum VE248H des Konkurrenten Asus geringfügig schlechtere Gesamtnote war der hohe Stromverbrauch des Bildschirms. Ausgestattet mit Kaltkathodenröhren, benötigt er fast doppelt so viel wie der Asus. Trotzdem lohnt sich ein Blick auf den 24-Zöller, denn er kann mit einer in seiner Klasse recht außergewöhnlichen Eigenschaft aufwarten.
Der LG war nämlich der einzige Bildschirm unter insgesamt acht Testkandidaten, der überhaupt über ergonomische Einstellmöglichkeiten verfügt - das Display kann in der Höhe verstellt werden. Da das Gerät außerdem über ein mattes Gehäuse verfügt und daher auch bei Sonnenlicht nicht spiegelt (was übrigens auch auf den Bildschirm selbst zutrifft!), bietet sich der LG hervorragend für den Einsatz im Büro an – was nicht heißen soll, dass Heimanwender keinen Nutzen aus den Einstellmöglichkeiten ziehen können. Der LG kann ferner sogar um 90 Grad in den Pivot-Modus gedreht werden. Die „Porträt“-Darstellung eignet sich ideal für lange Dokumente/Webseiten oder Fotos im Hochkantformat.
Mit der Qualität der Bildwiedergabe zeigten sich die Tester von „Computer Bild“ ebenfalls sehr zufrieden. Im Testfazit ist von einem hellen, kontrastreichen Bild die Rede, und auch die Farbwiedergabe stieß auf positive Resonanz. Für den Multimediaeinsatz, selbst mit schnellen Bildsequenzen, ist der LG ebenfalls gewappnet, denn der Bildaufbau geht ihm zügig von der Hand. Da es der Bildschirm außerdem nicht an den für den Multimediaeinsatz notwendigen Schnittstellen (dafür aber im Lieferumfang ärgerlicherweise an einem HDMI-Kabel) fehlen lässt, spricht nichts dagegen, Spiele und Filme auf dem 24-Zöller Monitor wiederzugeben.
Der minimale Unterschied in der Bewertung von „Computer Bild“ gegenüber dem Testsieger gleicht der LG mittlerweile durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis aus. Denn trotz der ergonomischen Zusatzfunktionen, die, wie gesagt, recht selten bei einem Monitor aus dem Consumer-Bereich anzutreffen sind, kostet der LG momentan bei Amazon nur rund 200 Euro – zum Vergleich: Für den Testsieger Asus VE248H sind 249 Euro (Amazon) fällig. Die höheren Stromkosten des LG schlagen laut einer Berechnung von „Computer Bild“ übrigens mit rund 8 Euro pro Jahr zu Buche (bei 4 Stunden Betrieb pro Tag) – eine Kaufentscheidung erfordert also nur ein recht simples Rechenexempel um zu erkennen, dass der LG vielleicht die bessere Wahl sein könnte.
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- Erschienen: 02.02.2011 | Ausgabe: 3/2011
- Details zum Test
„gut“ (2,08)
Preis/Leistung: „günstig“
„Stark: flotter Bewegtbildaufbau; VGA-, DVI-, HDMI-Buchsen; höhenverstellbar.
Schwach: höchster Stromverbrauch im Test; kein HDMI-Kabel dabei.“