Monitore mit einem flexiblen Standfuß sind nach wie vor eine Ausnahmeerscheinung, und ist das Ausstattungsmerkmal vorhanden, schlägt sich dies meistens in einem deutlich höheren Gerätepreis nieder. Der Flatron E2411PU stellt daher gewissermaßen eine Ausnahme unter den Ausnahmen dar, denn LG lässt sich die ergonomischen Funktionen des 24 Zöllers nur mit einem moderaten Zuschlag entlohnen.
Der Bildschirm ist derzeit, etwa bei Amazon, mit rund 210 Euro gelistet und liegt damit nur 20 bis 30 Euro über dem Durchschnittspreis für einen technisch vergleichbaren 24-Zöller. Geboten wird für das Geld ein Standfuß, der sich flexibel auf die Betrachterposition einstellen lässt. So kann das Display um 110 Millimeter in der Höhe verschoben oder zur Seite geschwenkt werden, außerdem geneigt und um 90 Grad in den Pivotmodus (Porträt-Ansicht) gedreht. Damit deckt der LG alle ergonomischen Einstellmöglichkeiten ab, die überhaupt denkbar sind – eine perfekte Performance also, die den Bildschirm als Büromonitor reinsten Wassers qualifiziert. Experten weisen nämlich immer wieder – und leider viel zu oft ungehört – darauf hin, dass ein Bildschirm für einen PC-Arbeitsplatz möglichst flexibel einstellbar sein soll.
Monitore für den Schreibtisch müssen nicht unbedingt eine hochwertige, farbstabile Bildschirmtechnik besitzen, die den breiten Markt dominierenden sogenannten TN-Panels reichen in puncto Bildqualität vollkommen aus. Auch in den LG ist ein solches Panel verbaut, das zudem noch um LEDs als Hintergrundbeleuchtung sowie Energiesparfunktionen ergänzt wird. Die Folge dieser Kombination ist unter anderem ein niedriger Stromverbrauch, ohne dass dabei auf Bildqualität verzichtet werden muss – ganz im Gegenteil sogar. Die LEDs sorgen in der Regel dafür, dass die Farben satter sind sowie ein ordentliches Schwarz beziehungsweise Weiß erzeugt wird. Bei längeren Sitzungen vor dem PC ist das Bild außerdem weniger anstrengend für die Augen als bei einem Monitor mit den vormals verwendeten Kaltkathoden.
Kurzum: Der 24-Zöller von LG kann nicht nur mit eher selten gebotenen ergonomischen Qualitäten punkten, sondern ist auch technisch auf der Höhe der Zeit. Die moderate Preisgestaltung sollte es daher eigentlich leicht machen, sich fürs Büro oder aber auch für zu Hause den Komfort eines flexibel einstellbaren Monitors zu leisten. Der Bildschirm kann ab sofort via Amazon für 210 Euro bestellt werden.
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- Erschienen: 02.01.2013 | Ausgabe: 2/2013
- Details zum Test
„gut“ (2,3)
„Preistipp“
„Plus: Gute Bildqualität, kurze Schaltzeiten, sehr ergonomisch.
Minus: Geringer Farbraum.“