LG hat mit dem Flatron E2290V einen Monitor präsentiert, der mit 7,2 Millimetern Gehäusedicke der derzeit dünnste Monitor für den Schreibtisch ist. Die bisherige Rekordmarke lag noch ein paar Millimeter darüber. Der Bildschirm mit einer LED-Hintergrundbeleuchtung, die die hyperschlanke Bauweise erst ermöglicht, kommt allerdings auch spürbar teurer als seine Mitstreiter in der 22-Zoll-Klasse.
LG hat für den Flatron E2290V einen Preis von 330 Euro angesetzt. Bedenkt man, dass die derzeit preiswertesten Monitore im 22-Zoll-Segment bereits für rund 120 bis 130 Euro zu haben sind, ist dies ein satter Aufschlag, den sich LG für den E2290V genehmigt. Als Gegenwert erhält der Käufer dafür nicht nur den schlanksten Monitor der Welt, sondern auch ein regelrechtes Schmuckstück, das zum Beispiel mit Materialien wie gebürstetem Edelstahl oder einem originellen Schwanenhals-Standfuß zu glänzen weiß und eine sehr edle Anmutung ausstrahlt. Für repräsentative Räume ist der Flatron E2290V daher sicherlich eine sehr gute Wahl beziehungsweise einer der Top-Favoriten unter den 22-Zöllern.
In Sachen Technik wiederum sind von dem Bildschirm die gängigen Qualitätsstandards zu erwarten. Er bietet natürlich eine Full-HD-Auflösung im 16:9-Format, einen unter Umständen zumindest bei bewegten Bildern vorteilhaften exorbitant hohen dynamischen Kontrast sowie dank LEDs einen niedrigen Stromverbrauch. Eine Funktion namens Image Booster wiederum wertet Multimediainhalte mit einer schlechteren Auflösung auf und optimiert deren Bildschärfe, Kontrast sowie Farbe.
Der Flatron E2290V soll demnächst in den Verkauf starten. Ist das für ihn notwendige zusätzliche Kleingeld vorhanden, spricht eigentlich nichts gegen den Kauf des Bildschirms.
-
- Erschienen: 01.04.2011 | Ausgabe: 5/2011
- Details zum Test
„gut“ (71 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: schlankes Gehäuse-Design; Reaktionszeiten.
Minus: Maximalkontrast, Netzteil extern.“