Der Flatron DM2350 spielt seine Stärken als Computermonitor und als Fernseher aus. So hat LG Eletronics dem 3D-fähigen Gerät nicht nur einen VGA-Eingang und zwei HDMI 1.4-Buchsen für externe Zuspieler, sondern außerdem ein Empfangsteil für DVB-T und DVB-C spendiert.
Weil die eingebauten DVB-Tuner den MPEG4-Standard unterstützen, kann man HDTV-Sender empfangen. Wer nicht auf Pay-TV verzichten will, platziert ein passendes CAM-Modul und die Smartcard des Anbieters im CI-Slot. In Sachen Konnektivität darf man sich ferner auf einen Komponenteneingang, auf Composite-Video samt passendem Audio-Eingang, auf eine Scart-Buchse, auf einen Kopfhörerausgang und auf einen optischen Digitalausgang freuen, über den der Fernsehton zu einer Surround-Anlage gelangt. Intern greift das Gerät auf zwei Lautsprecher zurück, die mit einer Ausgangsleistung von jeweils fünf Watt belastet werden. Eine USB-Schnittstelle, über die man DivX-Filme, JPEG-Fotos und Musiktitel im MP3-Format abspielen kann, rundet die Anschlussleiste ab. Zum Lieferumfang des LG, der die steroskopischen Bilder einer 3D-Blu-ray-Disc verarbeitet, gehören zwei passive Polfilterbrillen. Polfilterbrillen sind leichter und günstiger als aktive Shutterbrillen, außerdem geht weniger Licht verloren. Allerdings halbiert sich die vertikale Auflösung bei der Wiedergabe von 3D-Bildern, denn die Bilder werden zeilenweise polarisiert. Im Lieferumfang ist obendrein eine PC-Software namens „TriDef 3D“ enthalten, mit der man Filme, Spiele oder Bilder vom PC in Bilder mit räumlicher Tiefenwirkung konvertieren kann. Das TFT-LCD-Panel bringt es auf eine sichtbare Diagonale von 23 Zoll, löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, wird mit LEDs hinterleuchtet und hat eine Reaktionszeit von fünf Millisekunden. Ein Sensor reguliert die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung auf Wunsch und je nach Umgebungslicht automatisch. Ohne Standfuß ist der Bildschirm, der mit einem Schwenkarm oder einer Halterung an der Wand befestigen werden kann, 5,85 Zentimeter tief.
Während sich der M2250D mit einer einzelnen HDMI-Buchse begnügt, sind es beim DM2350 zwei HDMI 1.4-Eingänge. Der Newcomer unterstützt außerdem 3D-Blu-ray-Discs sowie 3D-Inhalte vom PC, die zuvor mit der im Lieferumfang befindlichen Software konvertiert wurden. Im August kommt das bislang ungetestete Gerät für 379 Euro in den Handel.
-
- Erschienen: 12.03.2012 | Ausgabe: 7/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„Kennzeichen positiv: sehr gute Ausstattung mit TV-Funktionen, geringer Preis.
Kennzeichen negativ: winkelabhängige 3D-Darstellung, höhere Leistungsaufnahme, Latenz bei der Bildausgabe.“