Für wen eignet sich das Produkt?
Leicht, leistungsfähig und ausdauernd soll ein tragbarer Rechner sein, um den Ansprüchen seiner Geräteklasse zu genügen. Das Notebook Lenovo ThinkPad T460 meistert die Vorgaben problemlos und weist die Daseinsberechtigung in seiner Produktfamilie mit allen Eigenschaften eines guten Reisebegleiters nach. Der Hersteller konzipiert das Anfang 2016 vorgestellte Modell für den Business-Bereich und stimmt die Ausstattung auf die Nutzung von Büroanwendungen im mobilen Geschäftsalltag ab. Softwareentwickler und Spezialisten der grafischen Datenverarbeitung werden wohl Plattformen mit noch flotterer Denk- und noch besserer Multimediafähigkeit als Arbeitspartner vorziehen.
Stärken und SchwächenEindeutige Produktstärke ist unaufgeregte Ausgewogenheit. Unter den in jeder Hinsicht verlässlichen technischen Merkmalen nimmt vor allem eine Eigenschaft für sich ein: die ausdauernde Fähigkeit, ohne Netzstrom auszukommen. Ungefähr 13 Stunden soll eine Akkuladung laut Hersteller vorhalten, um den Betrieb der gleichzeitig energieeffizienten und leistungsfähigen Rechnerplattform zu sichern. Ein Zweikern-Hauptprozessor aus der im Herbst 2015 von Intel vorgestellten Skylake-Familie bewältigt mit dynamischen Taktraten und virtueller Unterstützung für parallele Aufgabenbewältigung auch höhere Anforderungen bei ausdauerndem Multitasking. Die zum Chipsatz gehörende Grafikkarte verlässt bei anspruchsvollen Spielen allerdings ihre Wohlfühlzone.
Preis-Leistungs-VerhältnisAmazon bietet das Anfang 2016 vorgestellte Notebook für den Betrag von knapp 1.300 Euro an und lobt in der erweiterten Produktbeschreibung ein Display mit der UHD-Auflösung von 3.840 x 2.160 Bildpunkten aus. Zweifel darüber, dass das eingebaute IPS-Panel statt über Full-HD- tatsächlich über 4K-Schärfe verfügt, sind durchaus angebracht: Erstens taucht in der Spezifikation des Herstellers selbst unter den individuell konfigurierbaren Modellvarianten kein UHD-Display als Ausstattungsoption auf; und zweitens spielen Geräte, die tatsächlich mit 4K aufwarten in einer anderen Preisliga, die – wenn überhaupt – nur knapp unterhalb der 2.000-Euro-Grenze liegt.