Der All-in-One-PC ThinkCentre M71z von Lenovo verspricht zwar eine passable Performance, dafür muss man im Gegenzug zwei Wermutstropfen akzeptieren. Erstens ist das glänzende Display anfällig für Lichtreflexionen. Und zweitens fehlt ein Highspeed-Anschluss.
Stattdessen muss man externe Peripheriegeräte über sechs USB-Buchsen der Version 2.0 anschließen – mit entsprechend negativen Konsequenzen für die Geschwindigkeit der Datenübertragung. Ansonsten bietet der Rechner noch die obligatorischen Schnittstellen für Kopfhörer und Mikrofon sowie einen DisplayPort. Die spiegelnde Oberfläche des 20 Zoll großen Panels ist ebenfalls schade. Schließlich lässt sich der Rechner dadurch nur begrenzt im Businessalltag einsetzen. Dafür hat Lenovo dem Display im Gegenzug eine ordentliche Auflösung von 1.600 x 900 Bildpunkten spendiert.
Die nötige Power für den täglichen Betrieb kommt von einem Intel Core i3-2120. Er verfügt über zwei Kerne, taktet mit einer Geschwindigkeit von 3,3 GHz und stellt genügend Power bereit, um die üblichen Business-Anwendungen ausreichend schnell zu erledigen. Unterstützung hierfür liefern vier GByte RAM. Eine 500 GByte große Festplatte und eine simple Onboard-Grafik (Intel HD 2000) runden die Hardware schließlich ab. Von letzterer darf man dabei keine nicht allzu viel erwarten, allerdings gehören anspruchsvolle Multimediatools (Spiele etc.) ohnehin kaum zum bevorzugten Anwendungsbereich eines All-in-One-PCs.
Der mit drahtloser Maus und Tastatur, Windows 7 Professional (64 Bit) und DVD-Brenner ausgelieferte Lenovo ThinkCentre M71z hat einen ordentlichen Prozessor im Gepäck, dafür sind der fehlende USB 3.0-Anschluss und das nicht entspiegelte Display zwei echte Nachteile. Wer damit kein Problem hat, findet den Rechner derzeit im Internet bei verschiedenen Händlern für knapp 600 EUR. Unterm Strich ein eher durchwachsenes Angebot.
02.02.2012