Das stabile CoolTab ist ein perfektes Einstiegsgerät für Kinder und Jugendliche, für das man als Elternteil auch nicht allzu tief in die Tasche greifen muss. Die Zeitschrift Tablet PC ernannte das Lenco-Tab zum Testsieger im Vergleich zweier Einstiegsmodelle. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Unser Fazit
12.03.2013
Lenco CoolTab-70 green
Buntes Tablet mit Kinderschutzfunktion
Das Unternehmen Lenco hat mit dem CoolTab 70 ein Android-Tablet ins Programm aufgenommen, welches gezielt Kinder ansprechen soll. Wie bei anderen Herstellern mit ähnlichen Produkten zeichnet sich dieses durch eine reduzierte technische Ausstattung und ein ausgesprochen buntes Design aus – aber nicht nur. Das CoolTab 70 verfügt ferner über eine für Kinder als sicher eingestufte Nutzungsumgebung in Form der Kido'z App. Sie filtert Inhalte, Apps und Websites auf unerwünschte Inhalte hin.
Apps und Websites werden durch Kido'z gefiltert
So werden nur jene auf dem Gerät installierten Apps auch tatsächlich angezeigt, die vom Filter als unbedenklich angesehen werden. Der Browser wiederum präsentiert kindersichere Website-Vorschläge und sperrt den Zugriff auf bedenkliche Inhalte. Auch das Aussehen des Systems verändert sich. So wirkt die Benutzeroberfläche viel aufgeräumter, ruhiger, und die Symbole sind größer ausgeführt und damit leichter zu treffen. Alles ist perfekt auf experimentierfreudige Kinder abgestimmt.
Technisch betrachtet allerdings einfachste Kost
Einziger Haken: Die App ist ohnehin kostenfrei im Play Store herunterladbar, so gesehen stellt die beworbene Kinderschutzfunktion eigentlich keine echte Leistung dar. Und ohne diesen Modus betrachtet ist das CoolTab 70 im Grunde einfach nur ein schlichtes Einsteigermodell ohne wirklich brauchbares Innenleben. Denn wie so oft scheint die Devise zu sein: Für mein Kind reicht auch das Einfachste vom Einfachen. Aber muss es deshalb wirklich ein 7-Zoll-Display mit der äußerst niedrigen Auflösung von 800 x 480 Pixeln sein?
Magere Ausstattung, aber auch nur 75 Euro
Auch der Chipsatz Allwinner A13 kann nicht überzeugen, denn er bietet lediglich einen Prozessorkern mit 1,2 GHz Taktrate, ergänzt um magere 512 Megabyte Arbeitsspeicher. Das ist für Android 4.0 schon arg wenig, die magere Performance dürfte sich also durch Denksekunden und Ruckler in verschiedenen Apps bemerkbar machen. Zum Glück dürften die Kleinen kaum Referenzeindrücke haben, sofern Papa nicht zugleich mit seinem neuen Highend-Tablet für ihrer Nase herumspielt. Zur weiteren Ausstattung des Tablets gehören 4 Gigabyte interner Speicher, ein Steckplatz für microSD-Karten, eine Frontkamera für Videochats und eine Kopfhörerbuchse. Das war es dann aber auch schon. Immerhin muss man dafür nicht tief in die Tasche greifen: Mit 75 Euro ist man schon dabei.
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