„Pro: Auflösungsreiche Bilder, die bis ISO 1600 nur geringfügig an Detailtreue verlieren. Guter Dynamikumfang bis ISO 1600; Rauscharm bis ISO 800; Über den Fokusring kann auf Wunsch bequem manuell fokussiert werden.
Kontra: Nicht immer treffsicherer Auto-Weißabgleich ... sehr teuer.“
„Die Leica X Vario ist sicherlich keine Kamera für jedermann, dafür ist sie dann doch zu teuer. Die Edel-Zoomkamera ist trotz des hervorragenden Vario-Objektivs im Vergleich zu den Mitbewerbern aus dem Kompakt- und Systemkamera-Lager nur mäßig flexibel. Über jeden Zweifel erhaben sind allerdings Verarbeitung und die hohe Bildqualität – für einige Fotografen die entscheidenden Kaufargumente.“
„Hochwertige Verarbeitung, größtenteils durchdachte Bedienung und ein üppiger Lieferumfang inklusive der Bildbearbeitung ‚Adobe Lightroom' sprechen für die X Vario. Die Bildergebnisse verdienen aufgrund der stimmigen Farbdarstellung ein ‚Sehr gut', während sie bei Schärfe und Auflösung erwartungsgemäß nicht ganz die Spitzenwerte der Leica M erreichen.“
„... In der Gesamtwertung liegt die X Vario zurück, obwohl sie ... eine hervorragende Bildqualität und dazu noch ein Zoomobjektiv bietet. Außerdem macht die X Vario die besten Full-HD-Videos in diesem Test und fühlt sich in ihrem zwar schweren, aber in Leica-Manier verarbeiteten Metallgehäuse ausnehmend gut an. Lediglich das Objektiv sollte lichtstärker und der Autofokus schneller sein. ...“
„Wie nicht anders zu erwarten war, schlägt sich das lichtschwache Dreifachzoom 3,5-6,4/18-46 mm an der Leica X Vario bei jeder Brennweite und Blende in der Praxis sehr gut. ... Objektiv und Sensor liefern jederzeit farbstarke, rauscharme und hochauflösende Bilder. Vignettierung ist kein Thema. ...“
„Das Zoom der X Vario ist zwar relativ lichtschwach, kann ansonsten aber durchaus überzeugen - vor allem im Tele. Bei 70 mm und offener Blende f6,4 sind Auflösung und Kontrast im Bild erfreulich homogen, auch die Ecken klar und scharf dargestellt. ... Im Weitwinkel zeigt das Leica-Objektiv Schwächen, insbesondere die Ecken lassen hier deutlicher nach und profitieren auch vom Abblenden kaum.“
Kundenmeinungen
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Unser Fazit
04.02.2014
X Vario (mit EVF 2)
Beste Bildkontrolle
Die Leica X Vario lässt sich mit einem elektronischen Sucher ergänzen. Der hochauflösende EVF2 wird mit Hilfe des Zubehörschuhs an der Kamera befestigt. Mit 1,3 Megapixel Auflösung glänzt das Display, welches um 90 Grad hochgeklappt werden kann. Ist der Sucher mit der Kamera verbunden, sind auch alle Anzeigedaten der Kamera auf des Display des Suchers sichtbar.
Elektronischer Okularsucher
Der Leica EVF2 Electronik Sucher muss zusätzlich bestellt werden und kann am Zubehörschuh der Leica X Vario befestigt werden. Dies hat den Vorteil, dass man bei starker Sonneneinstrahlung auf den Okularsucher ausweichen kann, während auf dem Display der Kamera aufgrund von Reflexionen nicht ganz so viel zu erkennen ist. Nachteilig ist allerdings, dass der Zubehörschuh belegt ist und kein externer Blitz mehr an der Kompaktkamera befestigt werden kann. Will man Aufnahmen mit dem Blitzgerät machen, kann man zur Bildkontrolle auf den drei Zoll großen TFT-LCD-Monitor ausweichen, der mit einer ebenfalls hohen Auflösung von 920.000 Pixeln glänzt.
Sensor mit APS-C-Format
Die Edelkompakte im Retro-Look ist keineswegs mit einer herkömmlichen Kompaktkamera zu vergleichen. So verfügt sie über einen wesentlich größeren Chip im APS-C-Format, der sonst für Spiegelreflexkameras oder allenfalls noch für bessere spiegellose Systemkameras verwendet wird. Zudem ist das Verhältnis zwischen Aufnahmefläche und Bildpunkten mit 16 Megapixeln ideal. Es sind demnach nicht nur brillante Bilder, sondern auch wenig Bildrauschen zu erwarten.
Standardzoom
Kompaktkameras haben den Nachteil, dass man Objektive nicht wechseln kann. Demnach benötigt man eine Optik, die möglichst viele Aufnahmesituationen abdecken kann. Umgerechnet in das Kleinbild hat die Digitalkamera eine Brennweite von 28 bis 70 Millimeter. Damit sind Landschafts- und Architekturaufnahmen, Reportagen sowie Porträts gut machbar. Lediglich Detailsaufnahmen sind in geringem Maß umsetzbar. Hier wünscht man sich gelegentlich doch eine Brennweite von 200 bis 300 Millimeter und blickt etwas neidisch auf den großen Zoom von Bridgekameras.
Fazit
Die Leica X Vario ist etwas für Liebhaber, denn mit rund 2.900 EUR inklusive Okularsucher ist sie nur etwas für den großen Geldbeutel. Sie erzeugt hervorragende Bilder, kann sich im Test aber nicht gegen andere Kompaktkameras durchsetzen. Dazu ist ihre Handhabung etwas komplizierter und ihre Fähigkeiten beim Videodreh begrenzt. Zwar glänzt sie mit einer Windgeräuschunterdrückung, filmt aber nur in MP4. Die Full-HD-Videos werden zudem nur mit 30 Bildern in der Sekunde aufgenommen.
von Marie Morgenstern
18.06.2013
X Vario
Retro-Look-Kompaktkamera für Foto und Film
Mit der X Vario von Leica wird die X-Serie um eine Kamera mit Zoomobjektiv ergänzt. Die Kompaktkamera im Retro-Look hat eine Brennweite von 18 bis 46 Millimetern. Berücksichtigt man den durch den APS-C-Sensor entstehenden Cropfaktor entspricht das einer Brennweite von 28 bis 70 Millimetern einer Vollformat-Kleinbild-Kamera.
Sensor mit APS-C-Format
Mit etwa 2.500 EUR wird die Leica für eine Kompaktkamera extrem teuer sein. Das liegt wohl unter anderem an den oben bereits erwähnten CMOS-Sensor mit einem APS-C-Format, der sonst für Spiegelreflexkameras verwendet wird und für Bilder mit einer höheren Bildqualität sorgt. Die Auflösung liegt bei 16 Megapixel. Als Speicherkarte dienen SD-, SDHC- oder SDXC-Karten. Per HDMI kann man die Aufnahmen dann an einen Fernseher weitergeben. Per Mini-USB lassen sie sich aber auch wie gewohnt auf den Rechner überspielen.
Allround-Objektiv
Das nicht auswechselbare Objektiv stammt aus der Vario-Elmar-Reihe. Rechnet man die angegebene Brennweite auf das Kleinbild-Äquivalent um, zeigt sich, dass der Weitwinkel-Bereich und die Standard-Brennweite bestens abgedeckt ist. Aber auch ein leichtes Tele ist möglich. So eignet sich die Kamera für Architektur- und Landschaftsaufnahmen genauso wie für Portraitaufnahmen. Die Anfangsblende bei kleiner Brennweite liegt bei f/3,5 und bei Tele bei lichtschwachen f/6,4. Wer demnach Portraits im Raum machen möchte, wird ohne Blitz leichte Schwierigkeiten bekommen, zumal der maximal-ISO-Wert bei 12.500 liegt. Wer Videos drehen möchte, kann dies im MP4-Format in einer Full-HD-Auflösung mit 30 Bildern pro Sekunde tun. Unterstützt wird der Video-Modus durch einen integrierten Windgeräuschfilter.
Leichte Bedienung
Wer die analoge Leica M noch kennt, wird bei der Bedienung der digitalen Version kaum Probleme haben, denn diese ist ähnlich aufgebaut. Hinzu kommt lediglich die Benutzer-Oberfläche, die der Monitor anzeigt. Der 3-Zoll-Display gibt zudem die gemachten Bilder mit 920.000 Pixel auf der Rückseite der Kamera wieder. Will man die Bilder später auf dem PC bearbeiten, kann man sich Adobe Photoshop Lightroom dank beigelegtem, kostenfreien Download-Link herunterladen. Ein Aufstecksucher, ein Handgriff und einen Blitz kann man optional erwerben.
Fazit
Die Ausstattung allein rechtfertigt die hohen Anschaffungskosten sicher nicht. Es ist eben auch der Name, der zählt und für den man zahlt. Leica war und ist immer noch Kult und kann sich daher wohl im höheren Preissegment tummeln. Für Fans der Retro-Optik ist sie in jedem Fall etwas. Erste Testberichte über die Bildqualität sind allerdings abzuwarten.
von Marie Morgenstern
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Datenblatt
Auflösung
16
MP
Die Sensorauflösung ist etwas niedriger als der Durchschnitt (19 Megapixel).
Optischer Zoom
3
x
Der Zoomfaktor ist relativ klein, der Durchschnitt liegt mit 5-fach etwas höher.
Gewicht
628
g
Die Kamera ist sehr schwer, im Schnitt wiegen andere Modelle nur 257 Gramm.
Aktualität
Vor 11 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Digitalkameras 7 Jahre am Markt.
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