Mit seinem Falsche-Wimpern-Effekt zeigt sich der Lash Architect aus dem Hause L'Oréal als wahres Geschenk an Frauen mit kurzen oder feinen Wimpern. Die Mascara steht für ein effektives Zusammenspiel aus Verlängerung, Volumen und Aufpolsterung – und scheint dieses Klassenziel mühelos zu erreichen.
Ergonomisches Spiralbürstchen
Der Lash Architect ist etwas für Frauen, die einen intensiven Augenaufschlag ohne dramatisierenden Effekt wünschen. Die Wimpern sollen mehr Schwung und Länge erhalten und zudem optimal getrennt werden – eine Eigenschaft, die beinahe allen Mascaras innewohnt – zumindest in Gestalt eines Werbeversprechens. Der Lash Architect allerdings scheint dieses Versprechen auf nur mäßig zufriedenstellende Weise einzulösen, glaubt man den zahlreichen Foreneinträgen und Kundenmeinungen. Den intensiven Augenaufschlag will der Lancome mit mehreren Komponenten erzielen: Zum einen mittels Anlagerung von Fasern, die die Wimpern sanft aufpolstern sollen. Zum anderen mit einem Spiralbürstchen, das mit feinsten Härchen sowie einer ergonomischen Form die Textur über alle Wimpern verteilt – auch die kleineren im Augenwinkel.Zu kurze Borstenlänge
Mit der „Architektenleistung“ des Lash Architect scheint es allerdings zu hapern: So zeigte sich bei manchen Kundinnen selbst nach mehrmaligem Auftragen und Antrocknen kein nennenswertes Ergebnis. Auch die Bürstenform sei suboptimal. Die Borsten seien zu kurz und die Bürste im Übrigen so dünn, dass es dort zur ärgerlichen Ansammlung von zu viel Farbe kommt, was Verschmierungen begünstige oder ein Schminken gar unmöglich mache. Andere Kunden wiederum überzeugte der Lash Architect ohne Einschränkungen, darüber hinaus wurde auch die Haltbarkeit als positiv hervorgehoben. Über Kontaktlinsenverträglichkeit ist nirgendwo etwas zu lesen, was den vorsichtigen Rückschluss auf gute Eigenschaften für Kontaktlinsenträgerinnen zulässt.Trotz der angeführten Kritik scheint der Lash Architect bei zahlreichen Kundinnen sehr beliebt zu sein, was ihn durchaus empfehlensert macht. Allerdings scheint er seine Dienste nicht ohne ein stolzes Honorar zu verrichten: Bei Amazon wechselt er zurzeit für rund 11 EUR die Besitzerin.