Ende August 2010 hat Kodak seine Pocketcam-Produktlinie um den Mini-HD-Camcorder Playtouch erweitert. Im Gegensatz zu dem vor ein paar Tagen vorgestellten Hosentaschen-Camcorder Sanyo Xacti VPC-PD2 verfügt der Kodak Playtouch über kein optisches Zoomobjektiv. Dafür ist er mit einem 3 Zoll großen Touchscreen ausgerüstet und besitzt eine Buchse für ein externes Mikrofon. Für einen Camcorder in der Preisklasse unter 300 Euro bietet das Gerät eine solide technische Ausstattung.
Ganz wie der Unterwasser-Camcorder Kodak Playsport zeichnet der Playtouch 1080p-HD-Videoaufnahmen auf und lädt sie blitzschnell mithilfe der beiliegenden Software via PC ins Internet hoch. In puncto Design setzt Kodak auf das Hochkantformat. Dies bedeutet, dass der Camcorder bei der Aufnahme wie ein Handy gehalten wird. Das Objektiv des Kodak Playtouch arbeitet mit einer festen Brennweite von 44 Millimetern in KB-Äquivalent und stabilisiert das Bild durch eine künstliche Erhöhung des ISO-Werts.
Der 58 x 109 x 15 Millimeter kleine Kodak Playtouch hat außerdem eine HDMI-Schnittstelle an Bord und wird via USB aufgeladen. Ende 2010 soll er zum Preis von rund 270 Euro auf den deutschen Markt kommen. Damit ist das Gerät um fast 140 Euro teurer als sein Bruder Kodak Playsport, der bei Amazon inzwischen für nur noch 130 Euro angeboten wird.
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- Erschienen: 20.12.2010 | Ausgabe: 1/2011
- Details zum Test
ohne Endnote
„Wird über ein komfortables Touchdisplay gesteuert: Kodak Play touch.“