Das Objektiv der Kodak EasyShare M863 bietet Brennweiten zwischen 34 und 102 mm und verfügt damit nicht über einen echten Weitwinkel. Die Lichtstärke liegt relativ hoch zwischen F2,8 und 5,1 und Blendeneinstellung erfolgt in zwei Schritten. Das Licht, das der 1/2,5 Zoll große CCD-Sensor (8,3 Megapixeln) damit einfängt, reicht für überdurchschnittlich gute Bilder nicht ganz aus: Die Eingangsdynamik ist nicht im gleichen Maße hoch wie die Werte, die die Ausgangsdynamik beeinflussen.
Megapixel-Wahn?
Das heißt im Endeffekt, dass wiederum Millionen von ausgegebenen Pixeln nicht genug Informationen zur Verfügung stehen. Darunter leidet die Bildqualität. Ist die Easyshare also wieder ein Beispiel dafür, dass der ''Megapixel-Wahn'' im Kompaktkamerabereich zu falschen Prioritäten bei der Herstellung führt? Wann lesen wir endlich, dass das vom Objektiv eingefangene Licht optimal in eine strahlende, hochaufgelöste Aufnahme umgewandelt wird?
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- Erschienen: 06.06.2008 | Ausgabe: 7/2008
- Details zum Test
„befriedigend“ (3 von 5 Punkten)
„... Die M863 liefert scharfe Schnappschüsse für relativ wenig Geld. Viel fotografischen Spielraum bietet sie jedoch nicht.“