Bislang war Kobo vor allem als Hersteller der Kindle-Konkurrenz bekannt: Die E-Book-Reader des Unternehmens erfreuen sich großer Beliebtheit. Und irgendwann kommt wohl jeder E-Reader-Hersteller auf die Idee, sich auch einmal an einem Tablet zu versuchen. Das hat bislang aber eigentlich nur bei Amazon richtig gut funktioniert, die restlichen Anbieter vertreiben eher billige Einsteigermodelle, die sicherlich preislich attraktiv ausfallen, aber nur wenig „Aha“-Effekt vorweisen können. Der Kobo Arc 7HD ist da aus anderem Holz geschnitzt.
Hochauflösendes Topdisplay
Das beginnt schon beim Blick aufs grandiose Display. Mit einer Auflösung von 1.920 x 1.200 Pixeln auf 7 Zoll Bilddiagonale ist der Arc 7HD mit einem sehr guten Bild gesegnet. Die Pixeldichte liegt damit bei 323 ppi, was ziemlich genau jenem Wert entspricht, den Apple gerne bei seinen Geräten als Retina-Auflösung bewirbt – das menschliche Auge soll ab dieser Schwelle nicht mehr in der Lage sein, einzelne Pixel aufzulösen. Tester zeigen sich von der Bildqualität des HD+-Bildschirm auch entsprechend überzeugt.
Guter Prozessor, mäßiger Arbeitsspeicher
Im Inneren werkelt zudem ein starker Chipsatz in Form des Nvidia Tegra 3, eines Quad-Core-Prozessors mit 1,7 GHz Taktrate. Er wird überraschenderweise nur von 1 Gigabyte Arbeitsspeicher unterstützt, was nicht so recht zur sonstigen Topausstattung passen will – zumal nur das ältere Android 4.2.2 Jelly Bean zum Einsatz kommt. Trotzdem soll die Bedienung recht flüssig erfolgen und der gute Chipsatz sorgt für eine angemessene Performance auch in anspruchsvollen Apps oder bei Spielen mit starker Grafikbetonung.
Bietet viel Speicher, aber keine Erweiterungsmöglichkeit
Zur Ausstattung des Tablets gehören ferner eine Frontkamera mit 1,3 Megapixeln Auflösung (auf eine rückwärtige Kamera wird verzichtet), WLAN nach 802.11 b/g/n, Bluetooth 4.0, Micro-USB und Micro-HDMI. Das kann sich sehen lassen. Auch die Ausdauer des Gerätes fällt mit rund neun Stunden sehr ordentlich aus. Schlussendlich erfreut der Kobo Arc 7HD mit wahlweise 16 oder 32 Gigabyte internem Speicherplatz. Das ist üppig, vor allem in der Preisklasse um 200 Euro. Gleichwohl ist ärgerlich, dass auf einen Steckplatz für Speicherkarten verzichtet wurde. Am besten greift man also gleich zur größeren Version des Tablets...
von Janko
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Datenblatt
Akkukapazität
4.200
mAh
Die Akkulaufzeiten fallen kurz aus. Die Akkukapazität liegt deutlich unter dem aktuellen Durchschnitt (7.313 mAh).
Arbeitsspeicher
1
GB
Der Arbeitsspeicher ist zu klein. Es kann zu Rucklern, Stabilitätsproblemen und langsamen App-Startzeiten kommen.
Gewicht
341
g
Das Gerät zählt zu den leichtesten Tablets am Markt. Das aktuelle Durchschnittsgewicht beträgt 578 Gramm.
Aktualität
Vor 11 Jahren erschienen
Das Modell ist nicht mehr aktuell, im Schnitt verbleiben Tablets 3 Jahre am Markt.
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