Der Wasserkocher von Klarstein gibt Verbrauchern ein klares Versprechen. Nur nach „Pure Water“, also nach nichts als nur Wasser soll das Wasser nach dem Aufkochen schmecken. Voraussetzung dafür ist der Behälter, der nicht, wie meist üblich, aus Kunststoff, sondern aus Glas besteht. Trotzdem monierten bislang etwa ein Zehntel aller Kunden einen höchst unangenehmen Plastik- beziehungsweise „Chemie“-Geruch des Wassers, der sich auch nach dem Auskochen oder sorgfältigen Reinigen nicht verflüchtigt habe. Fast alle der restlichen 90 Prozent jedoch zeigen sich überzeugt von dem auch optisch einiges hermachenden Wasserkocher.
Ausstattung und Leistung
In Sachen Ausstattung bietet der Klarstein – mit Ausnahme des Glasbehälters natürlich – die üblichen Merkmale, die einen modernen Wasserkocher auszeichnen. Das Heizelement wurde unter einer Edelstahlverkleidung komplett abgedeckt, außerdem erfüllt das Gerät mit Trockengeh- und Überhitzungsschutz sowie Abschaltautomatik per Dampf die gängigen Sicherheitsstandards. Die Füllmengenanzeige ist gut ablesbar, da der Kocher von innen beleuchtet wird – die blauen LEDs ergeben zudem ein schönes Spektakel beim Aufkochen –, ist allerdings lediglich auf einer Seite angebracht – suboptimal für Linkshänder. Der Deckel öffnet sich nach einem Druck auf die Taste, die mittig auf ihm angebracht ist. Vom Griff aus lässt sich diese Taste mit einem Finger so gut wie nicht erreichen, eine Einhandbedienung ist demnach nur bedingt möglich.
Ab und zu einen Schlag auf den Deckel geben
Der Deckel ziert sich scheinbar außerdem ab und an, das heißt, der Schließmechanismus rastet nicht sofort ein, wenn der Deckel geschlossen wird. In diesem Fall hilft es, dem Wasserkocher buchstäblich eins auf den Deckel zu geben, ihn also mit einem kräftigen Druck zu schließen. Trotz Glasbehälter ist der Wasserkocher insgesamt ziemlich robust gebaut, passieren kann demnach nicht viel, wenn er etwas härter angefasst wird.
Fazit
Formschön, außerdem relativ flott unterwegs und dabei vergleichsweise leise – der Klarstein hat sich bisher, wie sich an den zahlreichen Kundenrezensionen ablesen lässt, viele Freunde gemacht. Auffällig ist lediglich, dass er, wie eingangs erwähnt, in etwa ein Zehntel aller Kundenrezensionen für seinen unangenehmen Plastik-/Chemiegeruch abgestraft wird. Der Geruch selbst resultiert mit hoher Wahrscheinlichkeit aus dem Kunststoff des Deckels, der allem Anschein nach bei einem Teil der Produktion nicht dieselbe Qualität besitzt und daher die unangenehme Begleiterscheinung hervorruft. Es kann also durchaus sein, eines dieser Modelle zu erwischen. Ist dem nicht so, ist der Klarstein mit hoher Wahrscheinlichkeit, wie ihm die zahlreichen positiven Rezensionen bescheinigen, sein Geld absolut wert. Kostenpunkt aktuell: etwa mehr als 30 EUR, zum Beispiel auf
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