Mit Hochdruck hat nun auch Klarstein an einem Luftbefeuchter fürs Smart Home gearbeitet, herausgekommen ist der DryFy Connect, hier in der 40er-Version für Räume zwischen 30 und 45 m² Größe und steuerbar per App. Die Online-Feedbacks zeigen: Das Gerät arbeitet gut, saugt unter Idealbedingungen am Tag bis zu 40 Liter Wasser (Anm: beim DryFy Connect 50 sind es 50 Liter) aus der Luft und ist komfortabel zu bedienen. Auch die WiFi-Schnittstelle ist nützlich: Der Befeuchter verbindet sich mit Ihrem Handy und der dazugehörigen App, mit der Sie beispielsweise bestimmte Ein- oder Ausschaltzeiten aus der Ferne programmieren können. Den größten Anteil am Sternekonto hat aber nicht die Einbindung ins Smart Home – unter Android etwa soll die App öfter crashen, und auch Sprachbefehle fürs Smart Home etwa über Alexa, Google Assistant oder individuelle Verknüpfungen über den Webdienst IFTTT sind nicht denkbar. Manche Kunden vermissen das.
Vielmehr sind es die übersichtlichen und leicht bedienbaren Funktionen, für die der Befeuchter Lob kassiert. Laut Kunden können Sie das Gerät ohne Weiteres per Stunden-Timer programmieren, dank seines eingebauten Hygrostaten im Automatikmodus verwenden oder – mit dem mitgelieferten Schlauch – auch vollkommen unbeaufsichtigt im Dauerbetrieb arbeiten lassen. Schade nur, dass Klarstein die Lautstärke nicht in den Griff bekommen hat. Wie ein angestrengter Kühlschrank grummelt der Kompressor dumpf aus dem Gehäuse, runter in die Nachbarwohnung und ist vor allem nachts nicht zu überhören. Dumm auch, dass der Hersteller keine Automatik-Lösung für die Reinigung gefunden hat. Denn wie fast alle Luftbefeuchter hat auch der smarte DryFy Connect 40 ein konzeptbedingtes Problem mit Keimen, Pilzen oder Schmutz in der Luft, weshalb er konsequente Pflege benötigt.
09.06.2020