Beworben wird das Fahrradergometer Mobi FX 250 von Klarfit als Gerät, das den Anforderungen eines gehobenen Heimstudios entspräche, was bei einem Kurs in diesem Budgetbereich zunächst hellhörig macht. Sicher stellen die Käufer in den Rezensionen der Shop-Retailer auch zurecht fest, dass sich die Wertigkeit des Materials und der Bauweise bei einem Fahrradergometer dieses Investitionsniveaus keinesfalls mit teuren Modellen messen lassen kann. Trotzdem wird das Gerät als alltagstauglicher Fitnesstrainer beschrieben, der zumindest die funktionalen Erwartungen bei gemäßigten Ambitionen erfüllen kann.
Anwendungsgebiet
Leider fehlen herstellerseitig jegliche Informationen zur Schwungmasse, sodass sich eine Beurteilung hinsichtlich der Trainingspotenziale grundsätzlich als schwierig erweist. Den Käufermeinungen nach scheint der Klarfit jedoch nicht für ausdauerndes, leistungsorientiertes Training konzipiert zu sein. Gut bedient sein könnte aber, wer lediglich seinen Kreislauf in Schwung bringen möchte oder für den Aufbau der Beinmuskulatur.Aufbau und Gesamteindruck
Die Montage erwies sich in der Nutzerpraxis nur in wenigen Fällen als herausfordernd, eigenes Werkzeug werde nicht benötigt. Einige Käufer zeigen sich jedoch wegen widersprüchlicher Angaben zur maximalen Traglast etwas irritiert, diese liegt übrigens bei 100 Kilogramm. Insgesamt hinterlässt das Gerät zwar einen weitestgehend robusten Eindruck, Personen, die sich mit ihrem Körpergewicht hart an der Grenze der Maximalbelastung bewegen, müssen sich aber darauf einstellen, dass das Gerät hier an seine Grenzen stößt.Herausragende Merkmale und Komfort
Zu den klaren Vorzügen gehört auch ein kleiner Trainingscomputer zur Messung der Basiswerte, der Puls wird dabei über Handsensoren am Lenker erfasst. Dessen Messgenauigkeit scheint jedoch nicht alle Käufer zufriedenzustellen. Wer hier zuverlässigere Werte erwartet, sollte daher auf einen Brustgurt umsteigen. Dass sich der Lenker nicht verstellen lässt, zählt – zumindest bei hohen Komfortansprüchen – zu den weiteren Schwachpunkten. Auch beim Sattel zeigen sich die Gefühle gemischt. Zwar lässt er sich 7-stufig verstellen, wird aber bisweilen Käufern als etwas hart empfunden. In einem Fall wusste man sich mit einem Gel-Überzug zu helfen.Fazit
Grobe Schnitzer erlaubt sich der Hersteller kaum. Wer sich für ein Gerät in dieser Budgetklasse entscheidet, sollte kleine Verarbeitungsmängel wie unsauber geschnittene Gewinde leben können. Unterm Strich – und das spricht für eine klare Kaufentscheidung – würden es die Käufer weiterempfehlen.115 EUR bei Amazon.