Mit dem Maximum T-1300 FTA von Kjaerulff1 kann man das via DVB-T empfangene TV-Programm nicht nur anschauen, sondern auch aufnehmen. Die USB-Buchse zum Anschluss eines Speichersticks beziehungsweise einer externen Festplatte sitzt hinten am Gerät.
Laut Hersteller lassen sich USB-Sticks mit bis zu 16 Gigabyte und Festplatten mit einer Kapazität von maximal 750 Gigabyte anschließen. Die externen Festplatten brauchen eine eigene Stromversorgung und müssen mit FAT oder FAT32 formatiert werden. Die Aufnahmen werden manuell gestartet oder im Timer des EPG programmiert, die Funktion zum zeitversetzten Fernsehen gehört ebenfalls zum Repertoire der Box. In welchem Format die Aufnahmen auf dem USB-Medium landen und ob man neben den TV-Aufnahmen auch Multimedia-Dateien anderen Ursprungs via USB abspielen kann, erfährt man leider nicht. Das Gerät unterstützt den MPEG2-Standard für SD- und den MPEG4-Standard für HD-Sender, wenngleich man in Deutschland zur Zeit noch keine HDTV-Programme mit einer normalen Zimmer- oder Dachantenne empfängt. Die Anschlussleiste ist ordentlich besetzt: Neben dem Antenneneingang und einem passenden Ausgang zum Durchleifen des Signals hat der Hersteller einen HDMI-Ausgang mit Upscaling-Funktion, zwei Scart-Buchsen (VCR und TV), analoge Audio-Ausgänge sowie einen optischen Digitalausgang verbaut, über den man ein Heimkinosystem anschließen kann. In Sachen Bedienkomfort stehen die üblichen Features bereit, darunter diverse Favoritenlisten, Videotext- und Untertitel-Unterstützung. Pluspunkte gibt es für die Fernbedienung, mit der man auf Knopfdruck vom aktuellen zum letzten eingestellten Programm springen kann.
Ist man auf der Suche nach einem relativ einfachen und entsprechend günstigen DVB-T-Receiver, der die USB-Aufnahme unterstützt, dann ist der Maxium T-1300 FTA, den amazon zur Zeit für 35 Euro anbietet, durchaus eine Überlegung wert. Der erste Kunde scheint zufrieden, die Fachmagazine hatten das Gerät noch nicht im Labor.
08.12.2011