Wer zum Maxium T-105 FTA PVR greift, bekommt einen Free-to-Air-Receiver (FTA) für das via DVB-T ausgestrahlte TV-Programm. Das Kürzel „PVR“ steht für „Personal Video Recorder“, denn Kjearulff1 hat dem Gerät eine USB-Buchse für den Sendemitschnitt verpasst.
Free-to-Air bedeutet, dass man mangels integriertem Kartenleser beziehungsweise Common-Interface-Slot keine verschlüsselten Sender anschauen kann. Demnach bleibt das ausschließlich in Stuttgart und Halle/Leipzig verfügbare Viseo+ Paket außen vor. Weil das Gerät den MPEG2- und den MPEG4-Standard unterstützt, kann man neben Sendern in SD-Auflösung theoretisch auch HDTV-Programme empfangen. Theoretisch, denn hierzulande werden die HD-Inhalte nicht via DVB-T, sondern nur via DVB-C (Kabel) und DVB-S2 (Satellit) ausgestrahlt. Für die Verbindung zum Flachbildfernseher beziehungsweise zum Röhrengerät stehen ein HDMI-Ausgang und eine Scart-Buchse bereit. Man darf sich ferner auf einen koaxialen Digitalausgang freuen, über den das Tonsignal zu einer pegelfesten Surround-Anlage gelangt. Ein Antenneneingang, eine 5-Volt-Buchse für das mitgelieferte Netzteil und die eingangs erwähnte USB-Schnittstelle runden das Anschlussfeld ab. Wer eine Sendung aufnehmen will, programmiert den Timer des elektronischen Programmführers oder startet die Aufnahme manuell. Später kann man die Dateien anschauen, umbenennen oder komplett löschen. Die Fähigkeit zum zeitversetzten Fernsehen, besser bekannt als Timeshift, wird ebenfalls unterstützt. In welchem Format die Aufnahmen auf dem USB-Speicher landen und ob man auch andere Dateien via USB abspielen kann, verrät der Hersteller nicht. Im Betrieb soll das Gerät bis zu sechs Watt Leistung aufnehmen, im Standby maximal 0,3 Watt.
Hierzulande macht ein Pay-TV-fähiger DVB-T-Receiver nur in Stuttgart und Halle/Leipzig Sinn. Wer in einer anderen Region wohnt und einen kompakten Empfänger mit PVR-Funktion sucht, sollte für den Maximum T-105 FTA PVR knapp 55 EUR zurücklegen.
07.02.2012