Der DVB-C-Receiver Kjaerulff1 Maximum C-80 HDMI skaliert normale SD-Programme auf bis zu 1080i. Natürlich nur, wenn man ihn per HDMI mit dem Flachbildfernseher verbindet. Nutzt man die Scart-Buchse, dann lässt sich die Zeilenzahl nicht verändern.
Für die gewünschte Zeilenzahl entscheidet man sich im Menü oder mit Druck auf die blaue Farb-Taste an der Fernbedienung. Hier kann man zwischen 576i, 576p, 720p oder 1080i wählen, wobei „p“ für progressive (alle Zeilen werden gleichzeitig aufgebaut) und „i“ für interlaced (das Bild wird aus zwei Halbbildern aufgebaut) steht. Mit der grünen Farb-Taste bestimmt man den passenden Audio-Ausgang, mit der roten ändert man das Bildschirmformat. Neben der HDMI- und den beiden Scart-Buchsen besitzt das Gerät zwei analoge Cinch-Ausgänge und einen optischen Digitalausgang für die Verbindung zur HiFi-Anlage. In Sachen Bedienkomfort hält der Receiver einen elektronischen Programmführer, einen Timer und acht Favoritenlisten bereit – davon vier für TV- und weitere vier für Radiosender. Neben den freien TV- und Radiosendern empfängt der C-80 HDMI dank Conax-Kartenleser auch verschlüsselte Pay-TV-Programme. Bei den Abmessungen spricht der Hersteller von 24,5 Zentimetern in der Breite, von 15,5 Zentimetern in der Tiefe und von drei Zentimetern in der Höhe.
Im Netz bekommt man den Kjaerulff zur Zeit für knapp 75 Euro. Ein günstiges Angebot für einen DVB-C Receiver mit CI-Schnittstelle und HDMI-Buchse, bei dem das passende HDMI-Kabel gleich mitgeliefert wird. Die Umschaltzeiten sind in Ordnung, das EPG solide, wenn auch etwas unmodern. Abzüge kassiert der Maximum C-80 in Sachen Bildqualität, hier muss man bisweilen verwaschene Kanten in Kauf nehmen.
10.02.2010