Kingston Data Traveler 300 Test

  • 3 Tests
  • 256 GB

Gut

2,3

Unsere Note basiert auf Tests.Wie wird die Note berechnet?

Nachfolgeprodukt: Data Traveler 310

Im Test der Fachmagazine

    • Erschienen: 07.10.2009 | Ausgabe: 11/2009
    • Details zum Test

    „befriedigend“ (2,6)

    „Der Stick ist nicht der schnellste, auch eignet er sich nicht als Bootmedium für Mac-OS X. Auf der Haben-Seite ist der riesige Speicherplatz.“

    • Erschienen: 02.09.2009 | Ausgabe: 10/2009
    • Details zum Test

    Note:1,94

    Preis/Leistung: „ausreichend“

    „256 Gigabyte Speicherkapazität machen den Data Traveler 300 einmalig. Ob das wirklich 730 Euro wert ist, bleibt dem Käufer überlassen. Suchen Sie einen Massenspeicher, der vor allem schnell sein soll, empfehlen wir eine wesentlich günstigere externe 2,5-Zoll-Festplatte mit E-SATA-Anschluss.“

    • Erschienen: 01.07.2009
    • Details zum Test

    ohne Endnote

    „54 DVDs in einem 19 Gramm leichten Behälter von der Größe eines Einweg-Feuerzeugs um den Hals tragen zu können - das macht den Kingston Datatraveler 300 so einmalig. Ob dieser außergewöhnliche Luxus über 700 Euro wert ist - darüber lässt sich streiten. ...“


Unser Fazit

Luxus pur – im Praxis­test

Den Kingston Data Traveler, gemeinhin angesichts seiner gigantisch-einzigartigen 256-GB-Kapazität gerne als „Speichermonster“ tituliert, gibt es nur auf Vorbestellung in einer „handgeschnitzten“ (PC Welt) Version – für sage und schreibe 730 Euro, also Luxus pur. „PC Welt“ hat den weltgrößten USB-Stick auf die Probe gestellt und ermittelt, wie er sich beim Datentransfer in der Praxis schlägt – nicht ohne vorher sich darüber zu wundern, wie leicht und der Data Traveler 300 eigentlich ist, denn mit 19 Gramm Gewicht kann er durchaus an einem Halsband getragen werden.

Der Kingston Data Traveler 300 startete mit einer „guten Transferleistung“ in den Praxistest. Beim Lesen maßen die Tester maximal 27,7 MB/Sekunde, im Schnitt waren es 25,7 MB/Sekunde. Im naheliegenden Vergleich zum Corsair Flash Voyager GT mit 128 GB, der bis zum Erscheinen des Data Traveler 300 zur Riege der größten USB-Sticks gehörte, ist dies allerdings eine Minderleistung von rund 17 Prozent. Die sequenzielle Schreibleistung des Kingston Datatraveler 300 nennt PC Welt hingegen enttäuschend. Hier waren zwar 14,3 MB/Sekunde das Maximum, im Schnitt bleiben davon allerdings nur 7,5 MB/Sekunde übrig (minimal: 6,5 MB/Sekunde, die Schwankungen sind demnach recht hoch).

Im Praxis-Benchmarketst tecmark ergab sich dann ein ähnliches Ergebnis wie beim Test des Flash Voyager GT: Die Schreibleistung des Data Traveler 300 sei für die Aufgabe, eine externe Festplatte zu simulieren, zu gering. In Zahlen: Die Leserate lag bei 8,2 MB/Sekunde, die Schreibrate bei 1,3 MB/Sekunde, und das Kopieren erledigt der Data Traveler 300 mit 3,8 MB/Sekunde.

Der Schluss aus diesen Werten ist demnach derselbe wie bei den Praxistests des Corsair Flash Voyager GT: Eine herkömmliche 2,5-Zoll-Festplatte oder eine SSD via SATA-Schnittstelle ist eindeutig schneller als der Data Traveler 300. Das Imposante des Speichermonsters ist tatsächlich fast ausschließlich der riesige mobile Datenspreicher des USB-Sticks, den der Testbericht von PC Welt (Homepage) dann auch folgerichtig einen „außergewöhnlichen Luxus“ nennt – das entscheidende Stichwort, wenn es eine Kaufentscheidung ansteht. Günstiger und schneller jedoch fährt man mit einer zwar größeren, dafür aber um einiges günstigeren. Mit anderen Worten: Pragmatiker werden nicht im Traum daran denken, sich den Data Traveler 300 zulegen zu wollen.

von Wolfgang

Spei­cher­gi­gant für die Hosen­ta­sche mit sagen­haf­ten 256 GB

data-traveler-300Da hatten wir uns erst kürzlich mit der neuen Schallmauer von 128 GB angefreundet, und schon lässt sie Kingston kurz danach mit einem gigantischen USB-Stick für die Hosentasche, auf dem sagenhafte 256 GB Daten Platz haben, Makulatur werden. Für Europäer hält Kingston sogar einen Extrabonus parat. Denn der Speicherstick wird vorerst nur in Europa vertrieben. Vielleicht glaubt der Hersteller, dass nur hier sich Personen finden werden, die den nicht minder gigantischen Preis von rund 650 Euro beziehungsweise 565,67 englische Pfund für den Pfundskerl zu zahlen bereit sind.

Doch zurück zum Data Traveler 300. Das Stichwort Pfundskerl trifft auf den USB-Stick geradezu wortwörtlich zu. Denn mit knapp 70 x 22 x 16 Millimeter ist er recht ordentlich wuchtig geraten. Die Datentransferraten des übrigens ReadyBoost-fähigen Sticks sind sind dagegen weniger imposant, sondern fallen eher behäbig aus. Kingston nennt bis zu 20 MB/s im Lese- und bis zu 10 MB/s im Schreibmodus. Wer Lust hat, rechnet nun schnell im Kopf aus, wie lange es braucht, um den Stuck voll zu bekommen. Für den Data Traveler 300 gilt deshalb schon im Vorfeld, was kürzlich in einem Testbericht zum 128-GB-Stick Flash Voyager GT von Corsair zu lesen war: Eine 128 GB, beziehungsweise in dem Fall eine 256 GB Festplatte mit dem Formfaktor 1,8 Zoll kommt günstiger und ist auch kaum größer als der Data Traveler 300.

Wem dieses Argument zu pragmatisch ausfällt, dem sei noch berichtet, dass der Data Traveler 300 einen Passwortschutz an Bord hat, und dass sich auf ihm eine „Sicherheitszone“ für hypersensible Daten einrichten lässt, die bis zu 90 Prozent des vorhandenen Speicherplatzes einnehmen kann. Letztendlich allerdings wird man das Gerät wohl deswegen kaufen wollen, weil er der erste seiner Art ist. Und dies kann durchaus ein trifftiges Argument sein.

von Wolfgang

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Datenblatt

Speicherkapazität 256 GB
Schreibgeschwindigkeit 10 MB/s
Lesegeschwindigkeit 20 MB/s

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