Anhänger praktischer 2-in-1-Produkte werden ihr Herz an das Kinderkraft Neste hängen. Es trägt wenig Speck um das schlanke Gestell und lässt sich in der mitgelieferten Schultertasche leicht transportieren. Als Beistellbett für zuhause hingegen muss es Kritik aushalten: zu wackelig im Stand, die Teleskopfüße zu sperrig zum Anstellen etwa ans Ikea Malm und sperrig bei Betten mit Schubkästen, weil sie dem Füßchen-Federdruck beim Andocken nicht immer standhalten. Notdürftig lässt sich das Problem aber mit den mitgelieferten Spanngurten kaschieren – sofern sie nur ausreichend lang für Ihren Bettrahmen sind. Eine etwas größere Schwierigkeit machen die freiliegenden Metallenden, die nach dem Öffnen der Bettseite erscheinen. Wer da nichts Polsterndes zur Hand hat, kann sich ordentlich daran stoßen. Andere Eltern bemängeln das etwas seltsame Handling des Reißverschlusses, der unpraktischerweise nach innen öffnet, sodass man sich komplett über die Bettseite beugen muss. Dafür genießt Ihr Baby eine Ergonomie, die selbst Spucknächte zum Vergnügen machen: Weil eine Bettchenseite neigbar ist, sollte sich das Kleine seltener verschlucken.
19.08.2020