Wer nicht unbedingt einen Reiskocher mit einem in Edelstahl glänzenden Outfit besitzen muss, kann, sofern es ein Modell von KenwoodWorld sein soll, mit dem RC 310 ein paar EUR sparen. Denn das Gerät ist das Vorgängermodell zum RC 417 und bietet genau dieselbe Ausstattung, teilt mit dem Nachfolger allerdings auch einen gewichtigen Mangel.
Reiskocher und Dampfgarer in Personalunion
Beide Modelle können auf einen Mehrwert verweisen, der für viele die Anschaffung eines Reiskochers überhaupt erst lukrativ oder zumindest interessant macht. Denn nicht wenige scheuen sich vor der Anschaffung eines Gerätes für die Küche, das sich lediglich auf eine Funktion, in diesem Fall die Herstellung von Reis, versteht -schließlich sind fast alle gängigen Modelle recht groß und setzen entsprechend Platz zum Aufstellen und Verräumen voraus. Ganz im Gegensatz dazu erfreuen sich Geräte, mit denen gleichzeitig Gemüse, Fisch und Co schonend mit Dampf gegart werden können, durchaus einer gewissen Beliebtheit – der Zusatznutzen ist eindeutig ein entscheidender Mehrwert. Wenn die Modelle darüber hinaus wie die beiden Kenwood noch einigermaßen angenehm kompakt ausfallen, spricht kaum mehr etwas dagegen, sich in Zukunft das Reiskochen von einem Spezialkocher abnehmen zu lassen. Die Handhabung ist kinderleicht, das Ergebnis wiederum, wie bei den Kenwood-Modellen, fällt zudem gut aus. Von der Masse der Low-Budget-Geräte können sich die beiden Kenwood ferner wegen ihrer guten Antihaft-Beschichtung absetzen, die – eine pflegliche Behandlung natürlich vorausgesetzt – lange hält. Geeignet sind sie für größere Familien, mit 1,8 Litern Fassungsvermögen bekommt man locker vier bis acht Personen satt. Sollte beim ersten Gang nicht alles aufgegessen worden sein, halten die Geräte den Reis außerdem längere Zeit warm.
16.07.2012